Fundierter Rechtsmedizin-Thriller, dem die Spannung fehlt
Ein schlichtes Cover, auf dem ein Skalpell präzise einen Schnitt zwischen Autor und Titel setzt, passt sehr gut und macht neugierig.
Der erste Band, in dem die Rechtsmedizinerin Sabine Yao im Mittelpunkt steht, ist in seinen Grundzügen spannend und gut beschrieben. Der im Buch behandelte Fall beruht auf einem echten Kriminalfall, was die Story interessant macht. So ist auch die verdächtigte Person des Dr. Roderich Kracht spannend beschrieben und für den Leser sehr interessant. Auch die Ermittlungen, die auftretenden Fragen werden präzise beschrieben und bieten detaillierte rechtsmedizinische Beschreibungen, die auch für den Laien verständlich bleiben. Tsokos zeigt wieder, dass er in seinem Fachbereich umfangreiches Wissen und Erfahrung hat und dieses auch für den Leser geeignet darstellen kann.
Dennoch konnte mich der Band insgesamt nicht überzeugen, denn die anfangs spannende Story wird durch zahlreiche rechtsmedizinische Beschreibungen ausgebremst, welche die eigentliche Handlung nicht voranbringen. Jede einzelne Beschreibung ist interessant, lässt aber zuweilen vergessen, worum es eigentlich gerade geht. Zudem ist die Täterfrage früh geklärt, was viel an Spannung nimmt.
Sabine Yao bleibt für mich noch wenig greifbar. Durch ihre familiären Hintergründe bekommt sie zwar etwas Tiefe, doch ist ihre Art zu handeln für mich oft nicht nachvollziehbar und zum Teil auch realitätsfern.
Mein Fazit: Fans von rechtsmedizinischen Thrillern, die keine schnelle Handlung erwarten und sich nicht an den zahlreichen Abschweifungen stören, werden hier bestimmt auf ihre Kosten kommen.
Persönlich haben mir Tsokos‘ Fallbeschreibungen wie in „Dem Tod auf der Spur“ oder die Kurzgeschichte „Kaltes Land“ mit Sabine Yao besser gefallen, da er sich hierbei auf die einzelnen Fälle ohne große Abschweifungen konzentriert hat.
Der erste Band, in dem die Rechtsmedizinerin Sabine Yao im Mittelpunkt steht, ist in seinen Grundzügen spannend und gut beschrieben. Der im Buch behandelte Fall beruht auf einem echten Kriminalfall, was die Story interessant macht. So ist auch die verdächtigte Person des Dr. Roderich Kracht spannend beschrieben und für den Leser sehr interessant. Auch die Ermittlungen, die auftretenden Fragen werden präzise beschrieben und bieten detaillierte rechtsmedizinische Beschreibungen, die auch für den Laien verständlich bleiben. Tsokos zeigt wieder, dass er in seinem Fachbereich umfangreiches Wissen und Erfahrung hat und dieses auch für den Leser geeignet darstellen kann.
Dennoch konnte mich der Band insgesamt nicht überzeugen, denn die anfangs spannende Story wird durch zahlreiche rechtsmedizinische Beschreibungen ausgebremst, welche die eigentliche Handlung nicht voranbringen. Jede einzelne Beschreibung ist interessant, lässt aber zuweilen vergessen, worum es eigentlich gerade geht. Zudem ist die Täterfrage früh geklärt, was viel an Spannung nimmt.
Sabine Yao bleibt für mich noch wenig greifbar. Durch ihre familiären Hintergründe bekommt sie zwar etwas Tiefe, doch ist ihre Art zu handeln für mich oft nicht nachvollziehbar und zum Teil auch realitätsfern.
Mein Fazit: Fans von rechtsmedizinischen Thrillern, die keine schnelle Handlung erwarten und sich nicht an den zahlreichen Abschweifungen stören, werden hier bestimmt auf ihre Kosten kommen.
Persönlich haben mir Tsokos‘ Fallbeschreibungen wie in „Dem Tod auf der Spur“ oder die Kurzgeschichte „Kaltes Land“ mit Sabine Yao besser gefallen, da er sich hierbei auf die einzelnen Fälle ohne große Abschweifungen konzentriert hat.