Gewohnt spannend

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greenpanda Avatar

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Michael Tsokos ist mittlerweile zu einem meiner liebsten Crime-Autoren geworden. Und das nicht nur weil er vom Fach ist und seine Expertise gekonnt in seine Geschichten einzuweben weiß. Sondern auch wegen seiner angenehmen und flüssigen Schreibweise und seinen kreativen Ideen, die ja schließlich das Leben schreibt. Und genau das hat mich auch in seinem neuesten Werk "Mit kalter Präzision" wieder einmal überzeugt.

Zunächst ein paar Worte zum Cover, das auf den Blick schlicht und klassisch ist, wenn man das Buch aber in die Hand nimmt und über das Cover streicht, mit tollen Veredelungen ausgestattet ist, welche das Skalpell und den Titel noch einmal unterstreichen. Toll gemacht!

"Mit kalter Präzision" ist der Start einer neuer Reihe und damit auch einer neuen Ermittlerin: Dr. Sabine Yao ist Rechtsmedizinerin und bekommt einen besonders spannenden Fall auf den Tisch, der sie in die Welt der Schönheitschirurgie eintauchen lässt. Als sie die verstorbene Frau eines Schönheitschirurgen untersucht, ergibt sich für sie hinsichtlich des Todeszeitpunkts und der Totenstarre gleich ein sehr uneindeutiges Bild. Ihr Mann hat zwar außerdem ein Alibi, hat aber zumindest auf den zweiten Blick ein sehr skrupelloses Wesen und so einige Leichen und Geheimnisse im Keller...

Es gibt einige spannende Entwicklungen und Wendungen, die mich bis zum Schluss gefesselt haben und mitfiebern ließen. Fazit: Wieder ein spannender, gekonnt geschriebener und erdachter Thriller, bei dem ich mich schon jetzt auf die Fortsetzung freue!