unglaubliches Leseerlebnis

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
themiscyra Avatar

Von

Um ihrer Vergangenheit zu entfliehen versucht Gracie einen Neustart. Doch auch diesmal scheint die Ruhe nicht lange von Dauer zu sein und schon bald fangen die Drohbotschaften an ihrer Tür an. „Mörder“, dieses eine, auf die Tür geschmierte Wort, verursacht in Gracie Chaos. Sie wollte das alles hinter sich lassen. Sie wollte frei von Schuldgefühlen, Selbstzweifeln und schlaflosen Nächsten werden, und doch scheint die Vergangenheit sie nun einzuholen.
Doch das Schicksal stellt Gracie einen tapferen Freund zur Seite, Eric, dessen Hilfe sie zunächst nicht annehmen will. Aber bald schon wird klar, dass Beide versuchen ihr Leben auf die Reihe zu bekommen und dass es sich viel leichter gemeinsam zu bewältigen lässt als im Alleingang. Können Gracie und Eric über ihre Schatten springen und die Hilfe des anderen annehmen?

Jessica Winter ist in ihrem Roman eine bewegende und emotionale Handlung mit sehr viel Feingefühl zum Detail gelungen. Die Spannung fährt am Anfang des Buches steil nach oben. Ich war davon so gefesselt, dass ich meinen eReader nicht weglegen konnte. Die Geschichte, dass Gracie sich noch nicht vielen Menschen geöffnet hat und Eric, der versucht seine schwarz-weiße Sichtweise abzulegen, konnte mich in jedem Kapitel überzeugen. Ein unglaubliches Gefühl entsteht beim Lesen, wenn sie ihre Lasten abwerfen und sich den jeweils anderen anvertrauen.
Auch die Nebenhandlungen sind mit so viel Ehrlichkeit und Reife entwickelt, dass mich „Mitten im Sturm“ später noch lange zum Nachdenken veranlasste. Eine wirkliche Empfehlung für alle Leser, die einen anspruchsvollen Roman suchen!