Mitten rein ins Leben – seichte Geschichte

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kabru712 Avatar

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Eins gleich vorne weg: Die Geschichte hat nichts mit dem Klappentext zu tun. Der Klappentext verspricht einen Roman über zwei Frauen (Hildegard und Antonia), die gemeinsam einen Supperclub gründen.
Nachdem nach der Hälfte des Buches Antonia nur ein paarmal erwähnt wurde und keine Rede von einem Supperclub war, kam mir die Sache schon etwas komisch vor.
Dafür tauchte ein Stalker, ein missratener Stiefsohn, ein liebenswerter Polizist, eine 93- jährige Dame und diverse andere Personen auf.
Eigentlich handelt die Geschichte von Hildegard, die in ihrem Job als Putzfrau viele Menschen kennenlernt und durch ihr fast krankhaftes Helfersyndrom überall mitmischt. Nur ihr eigenes Leben bekommt sie nicht in den Griff.
Das Buch lässt sich locker lesen, da es keinen nennenswerten Tiefgang hat. Halt eine anspruchslose Schaukelstuhl- oder Strandkorb-Lektüre, aber mehr auch nicht.