Irland, das Meer und ein Neubeginn

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alocasia Avatar

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Mitternachtsschwimmer ist ein wunderschöner Roman mit etwas Startschwierigkeiten über die Kraft der Freundschaft und der Natur, über Trauer und Liebe.

Als ich das atemberaubende Cover gesehen und gelesen habe, dass es in Irland am Meer spielt, wusste ich, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss.

Im Zentrum des Buches stehen Grace, die in einem irischen Küstendorf wohnt, als verrückt gilt und eher zurückgezogen und eigenbrötlerisch lebt. Sie geht nachts schwimmen, liebt es zu fischen und verdient ihren Lebensunterhalt mit quilten und der Vermietung eines Ferienhauses. In dieses zieht Evan ein, der nach einem Schicksalsschlag den Halt unter den Füßen verloren hat. Der unerwartet kommende Lockdown hinter ihn am Abreisen und er lernt die Dorfbewohner und Grace besser kennen.

Der Einstieg in das Buch ist mir eher schwergefallen. Der erste Teil ist meiner Meinung nach anstrengend zu lesen, die Geschichte macht seltsame ruppige Sprünge und es ist eher langatmig. ABER ab dem zweiten Teil wird das viel besser!

Ich habe die Protagonisten mit all ihren Eigenheiten ins Herz geschlossen und konnte das Buch ab dem Zeitpunkt kaum aus der Hand legen. Zudem hat mit der Naturbezug gefallen und ich habe jetzt eine schlimme Meer. und Irlandsehnsucht.

Fazit: Empfehlung für dieses atmosphärische und schöne Buch, auch wenn der Anfang etwas holprig ist.