Lockdown an der See

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asc259 Avatar

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Grace lebt bis auf eine kurze Zeit in London schon ihr ganzes Leben in Ballybrady, einem kleinen Dorf an der nordirischen Küste. Sie ist eigenbrötlerisch und hat eine scharfe Zunge. Ihr Elternhaus vermietet sie an Urlauber. Und in dieses zieht Evan für voraussichtlich eine Woche ein, um sich und seiner Frau von den Problemen des Alltags eine Auszeit zu nehmen. Seine kleine Tochter ist in seinen Armen gestorben und er gibt sich dafür die Schuld. Seine Frau redet nicht mehr mit ihm.
In Ballybrady lebt er in den Tag hinein. Dann beginnt der Lockdown. Corona selbst wird hier nicht thematisiert. Das Leben im Lockdown in diesem kleinen Ort so ohne Touristen schon. Langsam kommt er an im Dorf, unterhält sich mit den Bewohnern, nur zu Grace findet er keinen Zugang. Wenn sie ihm begegnet, wirft sie ihm im Vorbeigehen ironische Sätze zu, mehr nicht. Die Menschen halten sie für durchgeknallt.
Immer mehr Menschen kommen in dieser Konstellation zwischen Grace, Evan und den Dorfbewohnern dazu. Doch ich möchte mehr nicht verraten um die sich langsam aufbauende Spannung nicht kaputt zu machen. Es ist ein lesenswertes Buch in dem man sich immer weiter in die Protagonisten hineinfindet.