Leben auf den Lofoten

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juliane Avatar

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Die deutsche Ärztin Andrea Sandberg lebt auch nach dem tragischen Tod ihres Mannes Magnus weiter auf den Lofoten. Ihr ganzes Glück ist ihr kleiner Sohn Lars, er und ihre Praxis haben ihr über die schwere Zeit hin weg geholfen.
Als sie zu einem Notfall im Hotel gerufen wird, lernt sie Jacob kennen, dieser findet sofort gefallen an der Ärztin und versucht diese für sich einzunehmen.
Andrea ist erst einmal geschmeichelt und lässt sich gerne von ihm einladen. Doch irgendwann bemerkt sie, dass an ihm vieles nicht so ist wie es den Anschein hat. Dann taucht auch noch Kristian auf der Insel auf, dieser erinnert Andrea allein schon von seinem Aussehen her an Magnus.

Dies ist der zweite Band um die deutsche Ärztin Andrea die nach Norwegen ausgewandert ist. Zwar habe ich Mittsommersehnsucht nicht gelesen, so haben mir zwar einige Informationen gefehlt, aber ich habe mich trotzdem sehr gut in der Geschichte zurecht gefunden. Auch die Handlung war recht schlüssig.
Gut gefallen hat mir, das es zwar eigentlich ein Unterhaltungsroman ist, aber dadurch das dieser Jacob in krumme Geschäfte verwickelt ist, hat man gleichzeitig auch einen Kriminalroman. Beides war aber in der Handlung so verwoben, das ich als Leser wirklich Probleme hatte das Buch zur Seite zu legen.
Die Autorin Elfie Ligensa hat es auch sehr gut Verstanden, einem die Landschaft und die Einwohner der Lofoten näher zu bringen.
Eigentlich waren die ganzen Landschaftsbeschreibungen sehr ansprechend und man konnte sich beim Lesen wirklich alles gut vorstellen. Selbst Grönland und das Ewige Eis waren so toll beschrieben, das ich am liebsten sofort den Koffer gepackt hätte um dieses Land zu bereisen.
Aber auch die im Buch aufgeführten Personen waren so beschrieben, dass man sich ein genaues Bild von ihnen machen konnte. Sei es nun von Agneta der Verlegerin aus Stockholm, oder aber Olav der alte Same der ein schweres Schicksal zu tragen hat. Jeder dieser vielen Personen hat zusammen mit der einzigartigen Landschaft den Reiz des Romans ausgemacht.
Alles in allem hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen.