Im magischen London um Mitternacht

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lealein1906 Avatar

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„Mitternachtsstunde – Emily und die geheime Nachtpost“ ist ein tolles Kinder-/Jugendfantasybuch, das eine abenteuerliche Reise erzählt und von vielen fantastischen Dingen erzählt. Da mir aber die Hauptperson nicht hundertprozentig gefallen hat, ziehe ich einen Stern ab und es gibt vier Sterne von mir.
Eines Tages flattert ein mysteriöser Brief mitten in der Nacht in das Haus von Emily. Daraufhin verschwindet erst ihre Mutter und kurze Zeit später auch ihr Vater. Zusammen mit ihrem Igel macht sich Emily schließlich auf die Suche nach den beiden und landet kurz darauf in der „Mitternachtsstunde“ einem magischen Ort, an dem die Zeit angehalten wurde, damit die Magie überleben kann. Ob Emily ihre Eltern wiederfinden kann?
Die Idee für dieses Fantasywelt und auch, wie sie beschrieben wird, hat mir sehr gut gefallen. Es gibt viele fantastische Wesen und tolle Figuren zu entdecken. Das magische London ist natürlich auch ein toller Schauplatz für solche Geschichten. Diese Welt zu erkunden hat auf jeden Fall Spaß gemacht und auch der Spannungsbogen wird stets hochgehalten. Langweilig wurde dieses Buch nicht. Der Schreibstil ist der Zielgruppe entsprechend angepasst und lässt nichts auszusetzen.
Auch wenn viele Figuren toll sind, muss ich sagen, dass Emily mir manchmal nicht ganz so gut gefallen hat. Unfassbar zum Beispiel, wie viel sie am Schreien und Brüllen ist. Das hat mir weniger gefallen. Obwohl sie mir natürlich auch nicht furchtbar unsympathisch ist. Und sie hat Mut, das muss man ihr lassen. Trotzdem konnte ich mich nicht ganz mit ihr identifizieren und manchmal ist sie mir ein bisschen auf die Nerven gegangen.
Aber trotz des kleinen Kritikpunkts eine herzliche Leseempfehlung und ich würde mich auch freuen, wenn es noch einen zweiten Teil geben würde. Achja und ein tolles Extra ist noch, dass Teile vom Cover im dunklen leuchten.