verwirrend und dramatisch

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robberta Avatar

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Gloria Moreno 53 ist für mich eine sehr widersprüchliche Person. Als Opernsängerin brühmt, lebenserfahren und selbstbewust jedoch als Frau unsicher, unzufrieden, vielleicht sogar einsam und dabei steht sie sich oft selbst im Weg.
Doch nun überschlagen sich die Ereignisse. Der Gedanke an die Proben zu „Carmen“ versetzt sie in Panik, denn in den beiden männlichen Hauptrollen sollen ausgerechnet zwei ihrer alten Liebhaber auftreten. Mit ihrer ehemals besten Freundin Kit ist sie zerstritten. Ihre Schwester Agnes trennt sich von ihrem Mann Stefan.

Männer und eifersüchtige Konkurentinnen, es ereignen sich kleine und große Dramen, die sie äußerlich cool übersteht.

Der Schreibstil ist gut zu lesen aber ich konnte mich leider nicht so richtig in die für mich widersprüchliche Protagonistin hineinversetzen. Alte Familiengeheimnisse, Gefühlschaos, Drohbriefe, Intrigen und Selbstbetrug fand ich alles zusammen ziemlich verwirrend aber an der Oper ist eben alles sehr dramatisch. Der Spannung tat es keinen Abbruch.


was ich nicht so richtig nachvollziehen konnte war z.B. :
Die Protagonistin hat mit 53 noch regelmäßig ihre Tage (Seite 8) und weist später im Buch Symtome einer Schwangerschaft auf, die dann aber doch eher auf plötzliches Lampenfieber hindeuten.