Beraterin für spirituelle Grenzfragen

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engelsgesicht77 Avatar

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Merrily Watkins wird von ihrem Bischof zu einer Fortbildung in Sachen spirituelle Grenzfragen geschickt und wird kurz darauf von ihm zur Beraterin für spirituelle Grenzfragen ernannt. Sie ahnt nicht was auf sie zukommt. Hinter dem modern klingenden Titel verbirgt sich ein düsteres Amt: Exorzist. Schon bald muss Merrily in diesem Amt tätig werden, denn in ihrer Kirche wird eingebrochen. Eine Leiche treibt im Fluss, der was mit Satanismus zu tun hat. Satanisten schänden die Kathedrale von Hereford. Bald fragt sich Merrily, ob sie wirklich die Richtige ist für dieses Amt ist. Denn viele haben was gegen ihre Berufung und schon die ersten Fälle, die sie bearbeiten muss, fordern ihren Tribut. Ihre sechzehnjährige Tochter Jane ist in dieser Zeit keine Unterstützung und sie beiden geraten immer öfter aneinander und entfernen sich immer mehr voneinander. Haben die neuen Freunde ihrer Tochter etwas mit den mysteriösen Fällen zu tun?

Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil der Merrily Watkins-Reihe und irgendwie hat mich der Schluss überhaupt nicht befriedigt und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde. Werde dennoch den dritten Teil lesen. Denn es gibt bessere Krimis und ich finde es gehört nicht in die Sparte Kriminalromane, auch wenn es Morde passieren. Aber mir fehlte die Spannung und Merrily ermittelt so wie andere Ermittler. Sie kommt immer zufällig auf die Lösung und andere helfen ihr bei der Lösung des Rätsels. Der Schreibstil ist in Ordnung, denn man kann es flüssig lesen und es ist leichtverständlich. Aber die Story ist nicht so umwerfend, denn es plätscherte nur vor sich hin. War ein paar Mal davor aufzuhören, aber auf der anderen Seite wollte ich unbedingt wissen, wie die Gesichte ausgeht. Aber die genaue Beschreibung der Gefühle von Merrily und ihrer Tochter haben mir sehr gut gefallen. Denn man konnte sich sehr gut nachvollziehen, wie sie sich fühlen und man hat mitgelitten.