Gelungene Mischung

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brauneye Avatar

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Den ersten Teil der Serie um Merrily Watkins kenne ich noch nicht, aber das werde ich sicher noch ändern, da mir der zweite doch recht gut gefallen hat. Diese Mischung aus Krimi, Mysterie und dem doch typisches leicht düsteren englischem Schreibstil gefällt mir gut. Besonders sympathisch ist die Protagonistin, die als Pfarrerin und alleinerziehenden Mutter einer 16jährigen mit vielen Problemen und Vorurteilen zu kämpfen hat. Sie wird zur „Exorzistin“ berufen worden und muss sich nicht nur mit den ungewöhnlichen Ereignissen beschäftigen sondern auch gegen innerkirchliche Querelen durchsetzen. Zusätzlichen Zündstoff liefert auch ihre tochter, die sich eher zu heidnischen Ritualen hingezogen fühlt. Die Morde spielen in dem Buch eine eher untergeordnete Rolle und so wird ein reiner Krimifan dieses Buch nicht so toll finden. Wer aber eine vielschichtige Geschichte gewürzt mit ein wenig Horror und Mysterie mag, ist hier genau richtig.

 

Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag, einer ohne Bücher noch viel mehr :o)