Unbeschwerter Einstieg mit vielen Lachern

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mottentochter Avatar

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Der erste Band von Mixed-up First Love gefällt mir durch den stabilen Zeichenstil von Aruko ziemlich gut. Besonders die Szenen in denen Aoki weirde Fratzen und Gesichter zieht, haben mich oft zum Lachen gebracht und mir den Charakter Aoki nähergebracht. Das Cover fasst den Inhalt des Bandes gut auf einen Blick zusammen.

Die Story von Wataru Hinekure überzeugt direkt auf den ersten Seiten durch einen nicht eindimensionalen (geschrieben oder gezeichneten) weiblichen Charakter (Hashimoto), der direkt und entscheidend am Plot beteiligt ist, was recht selten in BL-Mangas der Fall ist.
Meist werden die weiblichen Charaktere weniger ausgefeilt und geraten oberflächlich - Hashimoto ist da ein gutes Gegenbeispiel, das zeigt, dass weibliche Charaktere nicht nur antagonistisch dazu dienen müssen, das Hauptpaar aufeinander zu zutreiben, sondern dem Plot Tiefe geben können.

Das Pacing ist nicht zu schnell, sondern glaubhaft und realistisch (kein Instalove zwischen den Love-Interests) und mir ist zwischen den Charakteren auch kein homophobes Verhalten o.Ä. aufgefallen, was den ersten Band zu einem leichten und lustigen Leseerlebnis macht.