Leider zu offensichtlich
Mörderfinder - Stimme der Angst – Arno Strobel
(unbezahlte Werbung | Rezensionsexemplar)
ET 28.02.2024 - 352 Seiten - TB 16,99 €, eBook 12,99 €, Hörbuch 12,99 € - 3/5 Sterne
Der vierte Teil der Mörderfinder-Reihe nimmt Bezug auf einige alte Strobel-Bücher, die man aber nicht zwangsläufig gelesen haben muss. Ich persönlich würde empfehlen Teil 1-3 der Mörderfinder-Reihe gelesen zu haben, bevor man mit dem vierten Teil beginnt, weil die persönlichen Beziehungen zwischen den Protagonist:innen dann einfach klarer sind.
Nachdem ich vor dem Lesen eine sehr schlechte Bewertung gesehen hatte, hatte ich schlechte Befürchtungen. Die haben sich zum Glück nicht bewahrheitet, aber ein Highlight war das Buch für mich ehrlich gesagt leider auch nicht. Inhaltlich bietet das Buch eine ganze Menge: Eine Doppelgängerin von Max' toter, einstigen Liebe taucht auf und plötzlich ist scheinbar sein ganzes Umfeld in Gefahr.
Normalerweise ist einer der Kritikpunkte an den Strobel-Büchern, dass so gefühlt zehn Seiten vor Schluss plötzlich eine Erkenntnis aus dem Nichts auftaucht und man ganz plötzlich die Tatperson präsentiert bekommt. Hier muss ich mal das Gegenteil kritisieren: Wer hinter allem steckt, war für mich leider extrem offensichtlich, was dann für ziemlich wenig Spannung gesorgt hat. Das ist für mich auch leider der größte Minuspunkt. Noch offensichtlicher hätte Herr Strobel das nicht machen können, außer er hätte den Namen der Person vielleicht noch in roter Farbe gedruckt oder vorne aufs Buch einen Sticker mit der Auflösung geklebt. Schade, wirklich schade.
Zwei winzige Minuspunkte hätte ich dann auch noch: Die Entwicklung der Leiterin des KK11 hat mich sehr enttäuscht und habe ich aufgrund der vorherigen Bände auch nicht erwartet. Das Verhalten fand ich einfach nur nervig und hat störend. Gleiches kann ich auch über den guten Marvin sagen, der ja anscheinend im nächsten Teil eine größere Rolle einnehmen dürfte. Marvin redet entweder pseudo-intelligent geschwollen oder haut Sprüche raus, die man so vermutlich in einer x-beliebigen Boomer-Facebook-Gruppe finden dürfte. Davon, dass ich ihn bei seinem Einstieg in die Reihe noch ganz cool fand, ist leider wenig übrig geblieben.
Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber die vorherigen Teile besser. Die Spannung habe ich leider ziemlich vermisst. Ich würde das Buch schon weiterempfehlen, aber man sollte vielleicht nicht die krassesten Erwartungen mitbringen. Wer es nicht gelesen hat, hat vermutlich auch nicht viel verpasst.
(unbezahlte Werbung | Rezensionsexemplar)
ET 28.02.2024 - 352 Seiten - TB 16,99 €, eBook 12,99 €, Hörbuch 12,99 € - 3/5 Sterne
Der vierte Teil der Mörderfinder-Reihe nimmt Bezug auf einige alte Strobel-Bücher, die man aber nicht zwangsläufig gelesen haben muss. Ich persönlich würde empfehlen Teil 1-3 der Mörderfinder-Reihe gelesen zu haben, bevor man mit dem vierten Teil beginnt, weil die persönlichen Beziehungen zwischen den Protagonist:innen dann einfach klarer sind.
Nachdem ich vor dem Lesen eine sehr schlechte Bewertung gesehen hatte, hatte ich schlechte Befürchtungen. Die haben sich zum Glück nicht bewahrheitet, aber ein Highlight war das Buch für mich ehrlich gesagt leider auch nicht. Inhaltlich bietet das Buch eine ganze Menge: Eine Doppelgängerin von Max' toter, einstigen Liebe taucht auf und plötzlich ist scheinbar sein ganzes Umfeld in Gefahr.
Normalerweise ist einer der Kritikpunkte an den Strobel-Büchern, dass so gefühlt zehn Seiten vor Schluss plötzlich eine Erkenntnis aus dem Nichts auftaucht und man ganz plötzlich die Tatperson präsentiert bekommt. Hier muss ich mal das Gegenteil kritisieren: Wer hinter allem steckt, war für mich leider extrem offensichtlich, was dann für ziemlich wenig Spannung gesorgt hat. Das ist für mich auch leider der größte Minuspunkt. Noch offensichtlicher hätte Herr Strobel das nicht machen können, außer er hätte den Namen der Person vielleicht noch in roter Farbe gedruckt oder vorne aufs Buch einen Sticker mit der Auflösung geklebt. Schade, wirklich schade.
Zwei winzige Minuspunkte hätte ich dann auch noch: Die Entwicklung der Leiterin des KK11 hat mich sehr enttäuscht und habe ich aufgrund der vorherigen Bände auch nicht erwartet. Das Verhalten fand ich einfach nur nervig und hat störend. Gleiches kann ich auch über den guten Marvin sagen, der ja anscheinend im nächsten Teil eine größere Rolle einnehmen dürfte. Marvin redet entweder pseudo-intelligent geschwollen oder haut Sprüche raus, die man so vermutlich in einer x-beliebigen Boomer-Facebook-Gruppe finden dürfte. Davon, dass ich ihn bei seinem Einstieg in die Reihe noch ganz cool fand, ist leider wenig übrig geblieben.
Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht, aber die vorherigen Teile besser. Die Spannung habe ich leider ziemlich vermisst. Ich würde das Buch schon weiterempfehlen, aber man sollte vielleicht nicht die krassesten Erwartungen mitbringen. Wer es nicht gelesen hat, hat vermutlich auch nicht viel verpasst.