Nein

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mike nelson Avatar

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Nein. Das war nix. Das man bei den meisten Krimis keine literarischen Ansprüche stellen darf, das ist schon klar. Aber dieses neue 'Werk' "Stimme der Angst" aus Arno Strobels Mörderfinder-Reihe rund um den Düsseldorfer Fallanalytiker Max Bischoff und seinen Psychologenfreund aus Duisburg wirkt wie das vorläufige Ergebnis einer ersten Unterrichtsstunde in einem Schreibkurs für Anfänger. Die Handlung ist vorhersehbar und zudem wirkt sie ungeheuer konstruiert... um ehrlich zu sein wirkt der Thriller, wie wenn er unter Zeitdruckgeschrieben wäre, dann greift man wohl, weil einem im Moment nichts besseres/eigenes einfällt zurück auf Unmengen üblicher Klischees. Tja, vielleicht ist "Stimme der Angst" ja einfach nur das Resultat eines unter Veröffentlichungsdruck stehenden Bestsellerautors. Zudem einige Logikfehler. Das Schlimmste an diesem Thriller aber ist, dass der Autor seiner Leserschaft rein gar keine eigene Denkleistung zutraut und glaubt, alles mindestens zweifach erklären zu müssen. Und das finde ich persönlich 'tödlich'...