„Sein persönlichster Fall in einem perfiden Spiel“

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Arno Strobel „MÖRDERFINDER“

In seinem vierten Band mit und um den Fallanalytiker Max Bischoff entwirft Arno Strobel nicht nur ein ganz verstricktes Muster, sondern auch ein perfides Spiel. Auf der Beerdigung eines Kollegen lernt Max die attraktive Dominique kennen. Diese Frau fasziniert Max vom ersten Augenblick an. Nicht nur, dass diese seiner großen Liebe zum verwechseln ähnlich sieht, sie steckt offensichtlich auch in einer gewaltsamen Beziehung. Max Beschützerinstinkt ist sofort geweckt und er gerät in kürzester Zeit immer tiefer in den dunklen Sog von Dominique. Ganz plötzlich und ohne Vorankündigung verschwindet seine ihm liebgewonnene Kollegin Jana und ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Bei der Recherche wird Max immer deutlicher, dass beide Fälle eng miteinander verbunden sind. Immer mehr Hinweise deuten darauf
hin, dass der Täter es auf Max persönlich abgesehen hat, aber auch sein soziales Umfeld gerät zusehends immer mehr in das Blickfeld des Unbekannten. Ein perfides Katz und Maus Spiel beginnt und nicht nur das Leben von Max gerät in Gefahr. Arno Strobel entführt die Leserschaft wieder einmal in die tiefsten persönlichen Abgründe. In diesem vierten Roman rund um Max Bischoff trifft es den Fallanalytiker ganz persönlich. Max wird in diesem Roman in ein böses Katz und Maus Spiel verstrickt, indem er nur mit viel Mühe hinter das eigentliche Rätsel kommt. Wieder einmal lässt uns Arno Strobel, mit seinem fesselnden Erzählstil, miterleben wie er Max durch eine gut durchdachte und perfide Geschichte führt. Mir hat dieses Mal besonders gefallen, dass das Buch in Abschnitten erzählt wird. Dabei wird aus verschiedenen Blickwinkel der Protagonisten erzählt. Dies gibt dem Buch einen ganz eigenen Charakter und macht es sehr spannend. Der Autor hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass er gute Bücher schreibt und so kann auch dieses Werk mit den Vorgängern durchaus mithalten, auch wenn einige Hinweise und Spuren sehr vorhersehbar waren.