Behäbig

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khaleesi Avatar

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In Handarbeitsgeschäft in Bökersbrück wird konspirativ gearbeitet. Neben Stricken, Häkeln und Nähen geht es bei den beliebten Handarbeitstreffen auch um das Geschehen im Ort.

Die Inhaberin Maike ist bei einem Unfall ums Leben gekommen und Edda, die einzige Angestellte und gleichzeitig die gute Seele des Geschäfts, bringt ihren Mann an die Nadeln und in den Laden. Nach und nach wacht dieser altmodische Mann aus seiner Trauer auf und vermutet bald, dass es sich nicht um einen Unfall sondern um Mord handelte. Unterstützung findet er überraschender Weise bei einigen Damen des Häkelkränzchens. Gemeinsam versuchen sie die tatsächlichen Umstände von Maikes Tod zu ergründen.

Der Erzählstil ist sehr gemächlich, es wird über zahlreiche Nebenschauplätze berichtet und irgendwie bleibt es immer oberflächlich. Richtig tolle Handarbeitsbeschreibungen gibt es auch nicht. Irgendwie ist hier alles nur so ein bisschen. Man kann das Buch ganz gut lesen, aber so richtig gefunkt hat es nicht. Im Nachgang hatte ich das Gefühl dass es sich um einen Reihenauftakt handelt. Hin und wieder klangen humorvolle Töne an, aber auch diese waren eher zurückhaltend. Sehr viel Cosy wenig Crime.