Klingt leider besser als es ist

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Henris Frau ist gestorben. Nun übernimmt er den Handarbeitsladen. Edda, eine Angestellte, nimmt ihn eines Tages mit zum Treffen des Häkelclubs, der nicht nur nett beisammen sitzt und Strickmuster austauscht, sondern auch "finsteren Machenschaften auf der Spur ist".

Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass die Geschichte eine richtig typische Wir-ermitteln-mal-in-unserer-Freizeit-und-sind-sehr-erfolgreich-dabei-Geschichte sein könnte. Eine Story, die unterhaltsam und doch recht einfach, aber eben nicht langweilig ist. Nunja, was soll ich sagen ... meine anfängliche Euphorie hielt leider nicht lange an. Beim Prolog dachte ich noch, dass es ja der Prolog ist und sich der Schreibstil ja noch ändern könnte. Doch als sich Kapitel nach Kapitel nichts änderte, war ich - ehrlich gesagt - ein wenig enttäuscht.

Am besten an diesem Buch gefällt mir noch das Cover, welches das Thema der Geschichte auf ziemlich clevere Art und Weise aufgreift. Doch die einzelnen Figuren, die man im Laufe der Geschichte kennenlernt, konnten mich nicht begeistern. Eine Verbindung konnte ich zu keiner von ihnen aufstellen und mit Verbindung meine ich, dass man sich mit einer Person identifiziert und so z.B. mit der Protagonistin mitfiebert.

Die Idee zum Buch finde ich klassisch. Man hat sie schon oft in einer ähnlichen Form gehabt, aber beliebte Themen werden ja immer wieder aufgegriffen. Das meine ich in keinster Weise kritisch, sondern nur feststellend. Und genau deshalb dachte ich eigentlich, dass mir die Geschichte gefallen könnte... aber Schreibstil und Figuren fand ich leider nicht überzeugend. Schade.