Konnte mich leider nicht überzeugen

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Als Henris Frau Maike bei einem Zusammenstoß mit einem Stier auf der Weide des „Rinderbarons“ stirbt, möchte Henri den Häkelladen seiner Frau verkaufen. Doch Edda, die einzige Angestellte seiner Frau, möchte dies verhindern und nimmt ihn mit zu ihrem Häkelclub. Dort wird er eingeweiht, dass die Damen seltsamen Machenschaften auf der Spur sind und Henri fragt sich, ob vielleicht auch der Tod seiner Frau damit zusammenhängen könnte. Dieser Gedanke lässt ihn nicht mehr los und er fängt an der Sache nachzugehen.

Der Schreibstil der Autorin Karla Letterman ist locker leicht. Das Hörbuch wird von Oliver Erwin Schönfeld sehr amüsant gelesen. Man hört ihm sehr gerne zu und er verleiht der Geschichte das gewisse Etwas. Dennoch konnte mich der Inhalt des Buches leider nicht ganz überzeugen. Die Charaktere waren gut gezeichnet und auch sympathisch dargestellt, dennoch konnte ich keinen so richtig in mein Herz schließen und habe mich eher als stiller Beobachter als Teil der Geschichte gefühlt.
Der erste Teil der Geschichte hat sich viel mit Henris Verlust beschäftigt und die Spannung wurde nur sehr langsam aufgebaut. Im zweiten Teil konnte der Spannungsbogen leider nicht gehalten werden und der Krimi las sich viel mehr wie ein Roman.

Fazit: Alles in allem eine nette Geschichte für Zwischendurch. Die Bezeichnung Krimi trifft es in meinem Augen hier jedoch nicht ganz, da es dafür leider nicht spannend genug war.