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raschke64 Avatar

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Henri ist Witwer. Seine Frau Maike wurde von einem Bullen getötet. Anfangs glaubt er noch an einen Unfall, doch nach und nach kommen ihm Zweifel. Erst einmal muss er sich jedoch um das Geschäft seiner Frau kümmern. Sie hatte einen Handarbeitsladen, mit dem er anfangs gar nichts anfangen kann. Doch die Angestellte Edda hilft ihm weiter und so wird er dann nach und nach zum Häkel-Henri.

Das Buch wird als Krimi vermarktet, obwohl es nicht so auf dem Umschlag steht. Was auch besser ist. Denn für einen Krimi würde ich es auf keinen Fall halten. In dieser Richtung ist es nahezu komplett spannungslos. Der eigentliche Fall endet ziemlich offen. Die Ermittlungen dazu sind kaum vorhanden. Es geht zum größten Teil um den Laden, den Strick- und Häkel-Club und rund um diverse Anwohner des kleinen Ortes. Das alles ist sehr nett geschrieben und gut zu lesen. Eine leichte Unterhaltung für den Sommer, aber nicht mehr. Irgendwie wurde hier viel Potenzial vergeben.