Befriedigend

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moehawk Avatar

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Ich kannte den Vorgängerroman „Wiener Totenlieder“ von Theresa Prammer leider nicht. Ob mir deshalb wichtige Infos und Zusammenhänge gefehlt haben, kann ich jetzt nicht sagen. Ich kam eigentlich ganz gut zurecht da vieles noch mal erzählt und erklärt wird. Im Nachhinein würde ich den ersten jetzt aber nicht mehr lesen, da die Spannung jetzt wohl raus wäre.

Der aktuelle Kriminalfall um die toten Kinder ist anfangs etwas undurchsichtig und mir haben sich nicht alle Zusammenhänge so wirklich erschlossen. Lotta ist ja vom Leben ziemlich gebeutelt und gerade über ihren Vater gibt es so einige Rätsel die sie neben dem Mordfall doch sehr beschäftigen. Ach als der Vater mit Amnesie erwacht, ist das für sie keine große Hilfe. Nur ihrer Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass sich langsam das Dunkel lichtet. Dabei gerät sie auch persönlich in große Gefahr.

Der Schreibstil war gut lesbar aber mir manchmal etwas zu holprig und kurz angebunden. Außerdem bin ich mit den Hauptdarstellern nicht richtig warm geworden und sowas schmälert bei mir den Lesegenuss leider immer ungemein, da ich ein sehr empathischer Leser bin. Ein guter Krimi, mehr aber auch nicht. Mir hat außerdem gefehlt, dass es keine wirklich überraschenden Wendungen gab.