felix Austria

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Ich habe bereits 'Wiener Totenlieder' gelesen und fand es gut! Die Autorin Prammer bringt frischen Wind ins Genre und - felix Austria!- der Schauplatz ist einfach unfassbar toll. Wiener Schmäh, mindestens! Auch der neue Fall der Kaufhaus -Detektivin lässt sich mysteriös und spannend an . Stil und Sprache sind gewohnt gut:

'Ein Serienmörder geht um in Wien. Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts, die Fingernägel rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig? Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine Art Hassliebe verbindet die Geschwister. Carlotta wünscht sich, ihr alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins Visier des Mörders. Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es zu spät ist?'

Der Klappentext hat nicht zuviel versprochen, ich habe den Roman regelrecht verschlungen, fühlte mich bestens unterhalten. Man muss sich aber für etwas ausgefallene Figuren begeistern können, denn die Autorin wandelt nicht auf ausgetretenen Pfaden. Wer einen Krimi nach Schema F erwartet, wird enttäuscht sein. Zum Glück! Ein grundsolides Buch, das auch Reihen - Neulingen gefallen könnte. Da ich bereits Band 1 kannte, war ich im Bilde, aber ich kann nicht genau sagen, ob man das vorliegende Buch auch als stand alone lesen kann. Probieren geht über studieren!

Fazit: Ein toller Band II.