Mörderische Wahrheit

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Charlotte ist eigentlich Kaufhausdetektivin, durch ihren Freund Hannes und ihrem ehemaligen Kollegen Konrad ist sie aber bei der Polizei bekannt und hat schon mal bei einem Fall den Täter gefasst. Jetzt geht in Wien wieder ein Täter um und bringt Jugendliche um. Der Täter geht nach dem Muster einer vergangenen Mordserie vor und alles deutet auf einen bekannten Täter. Aber der saß im Gefängnis und ist jetzt verstorben. Konrad hat damals den Fall gelöst und soll wieder helfen, aber der ist gerade aus dem Koma erwacht und hat keinerlei Erinnerung. Charlotta hat ihn in ihre Wohnung genommen, um ihn vor Fürst zu beschützen und der Erinnerung auf die Sprünge zu helfen. Und langsam kommen die Erinnerungen zurück und sie kommen dem Täter immer näher. So nah, dass sie selber in Gefahr geraten.
Theresa Prammer hat in dem Krimi einige Handlungsstränge zusammen geführt. Charlotta kennt ihre wirkliche Herkunft nicht. Sie vermutet in Konrad ihren Vater. Die Operndiva Fiore hat sie aufgezogen und der Name öffnet immer wieder Türen, aber war sie wirklich die Mutter. Dann hat Lotta Probleme sich Hannes zu öffnen und ihn gar zu heiraten. Dann geht es noch um die Mordserie an den Kindern. Der Leser erfährt in kursiven Kapiteln von den Kindern und ihrer Jugend und von ihren Wünschen. Die anderen Kapitel sind aus Lottas Sicht in der Ich-Form geschrieben.
Manchmal waren mir Lottas Probleme zu viel.Es wäre sicher auch von Vorteil, wenn man den Vorgänger gelesen hat. Es wird zwar vieles erklärt, aber einige Zusammenhänge fehlen doch. Insgesamt hat mir die Schreibweise von T. Prammer gut gefallen, es ist alles verständlich und anschaulich.