Mörderische Wahrheiten

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kisiquincy Avatar

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Zuerst ein kurzes Wort zum Cover. Ich finde die Farbwahl schön, doch im ganzen finde ich das Cover zu trist. Ich hätte im Buchladen nicht zuerst nach diesem Buch gegriffen.

Ich habe die LP gelesen und war doch sehr angetan. Es passierte viel auf den ersten Seiten und das hat mir gut gefallen. Leider hat mich das Buch nicht bis zum Ende gefesselt, das liegt jedoch nicht an der Geschichte, sondern an der Hauptperson Carlotta Fiore. Aber der Reihe nach.

Ich habe das erste Buch der Autorin nicht gelesen. Vielleicht fand ich auch deswegen die vielen Personen und Rückblicke am Anfang etwas zu viel. Die Geschichte an sich war wirklich interessant, deswegen kann ich nicht sagen, dass das Buch schlecht ist. Es war sehr angenehm zu lesen und auch die Wendungen und vor allem das Ende waren gut geschrieben.

Eine alte Mordserie, ein toter Serienkiller, ein im Koma liegender Kommissar - der aufwacht und keine Erinnerungen hat, neue Morde nach dem alten Muster und mit der DNA des toten Killers von damals. Carlotta Fiore mittendrin und mit jeder Menge persönlicher Probleme. Mir waren es zu viele eigene Probleme. Mich hat extrem gestört, dass sie einen kleinen Sohn hat, der immer wieder von anderen Personen betreut wurde, wenn sie auf Spurensuche ging. Dann ihr Alkoholproblem. Ich bin Mutter und das ging mir gegen den Strich, deswegen mochte ich die Frau nicht und dann macht es mir auch keinen Spaß das Buch zu lesen. Das ist allerdings eine persönliche Einstellung.

Normalerweise kann ich Bücher nicht so gut lesen, in denen Kinder ermordet werden, aber da wurde zum Glück nicht so sehr ins Detail gegangen, so dass das nicht so stark an meinen Gefühlen gerüttelt hat.

Alles in allem ein gutes Buch mit einer guten Geschichte.