Nicht ganz überzeugend

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raschke64 Avatar

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In Wien werden mehrere Jugendliche mit 21 Messerstichen ermordet. Sie tragen gelbe T-Shirts, graue Hosen und pinken Nagellack. Alles ist gleich wie bei einer Mordserie vor rund 20 Jahren. Nur der damalige Mörder sitzt im Gefängnis und stirbt, kurz bevor der 1. neue Mord passiert. Damals war Konrad stark in die Ermittlungen eingebunden und als er jetzt endlich aus dem Koma erwacht, kann er sich an nichts erinnern und trotzdem soll er zusammen mit Carlotta der Polizei helfen.

Das 2. Buch um Carlotta und Konrad. Man kann es auch gut lesen und verstehen, ohne das 1. zu kennen. Auch hier für mich wieder viel zu viel Nebenhandlung. Für mich ist es eher ein Roman mit ein paar Ermittlungen nebenbei. Eine gewisse Spannung ist vorhanden, doch speziell Carlotta wirkt auf mich nicht sympathisch. Es ist für mich auch nicht wirklich glaubwürdig, dass Carlotta mit ein paar Anrufen und Besuchen so einen großen Ermittlungsvorsprung gegenüber der Polizei haben soll. Und auf mich wirkt es auch überhaupt nicht glaubwürdig, dass der Mörder so wenig in die Ermittlungen einbezogen wird, obwohl das für mich naheliegend war und das Ende dann doch sehr dramatisch wurde.
Alles in allem ist das Buch gut lesbar und spielt zumindest teilweise an ungewöhnlichen Orten und mit ungewöhnlichen Personen. Für mich persönlich ist es eher Durchschnitt.