Viel Fokus auf Hauptfigur, aber guter Kriminalfall

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Für Carlotta Fiore geht es sehr turbulent zu:
Konrad Fürst, mit dem sie (im Vorgängerband) ermittelt hat erwacht nach 1 ½ Jahren aus dem Koma, ihre trotz Kind noch sehr junge Beziehung verlangt ihr vieles ab und dann gerät sie aufgrund von Fürsts Wissen auch noch in Ermittlungen gegen einen Mörder, der an einen bekannten Mörder erinnert. Nur ist dieser tot und somit kann es nur jemand sein, der die Morde sehr akkurat nachahmt.

Ich war bei diesem Band sehr hin und her gerissen:
Der erste Teil war schon sehr originell durch die Ansiedlung in der Wiener Oper und war auch sehr unterhaltsam geschrieben.
Dieses Mal ging es mir aber glatt ein bisschen sehr um Carlotta.
Ihre Beziehung, der vermeintliche Vater Konrad, der sich aber nach seinem Koma nur noch bruchstückhaft erinnern kann, ihre Verbindung mit der berühmten Mutter und das sind nur die beherrschenden Themen.
Ziemlich oft geht es um sie und sie verhält sich oftmals sehr kompliziert, stößt andere vor den Kopf und macht sich unbeliebt.

Dabei kommen doch beim eigentlichen Kriminalfall immer wieder spannende Momente auf und man merkt nicht meilenweit wie der Ausgang sein könnte.