Ein Regionalkrimi aus dem Norden

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tinkerbell68 Avatar

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Polizeimeister Boris Kröger hat es nicht leicht - als Dorfpolizist beim Kriminalkommissariat Anklam, Außenstelle Ueckermünde, hat er nicht nur mit entlaufenen Hunden, gestohlenen Handtaschen und einer Rattenyacht zu tun, sondern vor allem mit seiner Oma Machentut, bei der Boris noch lebt und die mit ihrem Rollator mehr oder weniger Vorstellbares macht sowie mit all den anderen Bewohnern von Altwarp: sei es sein Vorgesetzter Friedbert König, der sich lieber dem Angelsport widmet und alle Arbeiten Boris überlässt; Boris' Kollegen Rico Malchow, der mehr oder weniger neben bzw. während seiner Tätigkeit als Polizist in Eigenregie ein Haus baut; der schwerhörige 78jährige Claas Holthusen, Bürgermeister von Altwarp; Holm Dietrich vom Seenotrettungsdienst Ueckermünde, der evtl. ein Beweisstück gegessen hat, oder auch Tarek, der aus einem ostanatolischen Bergdorf stammt, einer der letzten Fischer von Ueckermünde ist und zusammen mit Boris zu Beginn der Geschichte einen Zusammenstoß mit der verlassenen "Rattenyacht" Mary hat.
Als dann noch die elegante Kriminalschriftstellerin Dora Pan auftaucht und Boris für Recherchearbeiten bei seiner Arbeit begleiten möchte, scheint Boris mehr als gefordert zu sein.
Herrlich - endlich einmal ein Regionalkrimi aus dem Hohen Norden! Nach all den Schwarzwald- und Bayernkrimis geht es nun in den Norden. Passend dazu natürlich das "Moin"-Cover mit Bullauge und putziger Ratte.
Die Leseprobe liest sich sehr leicht und bereits auf den ersten Seiten kommt der Humor nicht zu kurz. Sofort fühlt man sich mit dem sympathischen Boris verbunden und wartet gespannt auf die Dinge die da kommen mögen - mit der "Rattenyacht", seiner Oma Machentut (herrlich!!) und den urigen Einwohnern von Ueckermünde und Altwarp.