Monday Club – Die Spannung steigt

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„Monday Club – Der zweite Verrat“ konnte mich genau so sehr begeistern wie schon der erste Teil „Monday Club – Das erste Opfer“; auch wenn Amy nur das vermeintliche erste Opfer war, da es bereits andere gab.

Das Cover finde ich toll und passt sehr gut zum ersten Teil, auch von den Farben. Wie erwartet werden beim 3. Cover beide Augen geöffnet sein. Ich finde das passt sehr gut zu Faye und ihrer Geschichte. Anfangs glaubt sie, dass sie träumt und von alldem nichts eine Ahnung hat. Langsam kann sie zwischen Traum und „Vision“ unterscheiden und kommt der Lösung immer näher. Schlussendlich ist sie im dritten Teil – wahrscheinlich – komplett wach, und wirklich „da“ und entdeckt hoffentlich die Lösung des Rätsels.

Krystyna Kuhns Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und zieht einen sofort in seinen Bann. Schon nach den ersten paar Seiten findet man sich sicher in der Geschichte wieder. Krystyna hat mit diesem zweiten Teil die Spannungskurve ordentlich nach oben geschraubt, wodurch es mir kaum möglich war das Buch wegzulegen; ich hatte es somit nach kürzester Zeit fertig gelesen.
Den kurzen Rückblick am Anfang des Buches fand ich sehr gut, da mir nicht mehr alle Ereignisse geläufig waren – hätte für meinen Geschmack auch ruhig etwas länger ausfallen können. Generell fände ich es schön, wenn Mehrteiler ein kurzes „Was bisher geschah …“ haben. Leider ist das eher die Ausnahme, als die Norm.

Faye ist ein sehr liebes, sympathisches Mädchen, das allerdings nicht genau weiß, was mit ihr eigentlich los ist. Sie versucht herauszufinden, was es mit ihrer Insomnie auf sich hat, aber es werden ihr viele Steine in den Weg gelegt und mit der Zeit ist sie sich auch nicht mehr sicher, wem sie eigentlich trauen kann. Kann sie ihrem Dad vertrauen? Ihrer Tante Liz? Ihrem Freund Josh? Viele Fragen werden geklärt, aber bei weitem nicht alle, was die Spannung auf den dritte Teil auf jeden Fall noch steigt.

„Der zweite Verrat“ wartet mit vielen unerwarteten Wendungen auf und verspricht definitiv nicht langweilig zu werden. Wer allerdings dachte der erste Band endet unbefriedigend, weiß nicht, was für ein böses Ende einen hier erwartet.