553 Seiten Spannung pur

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sabrinad Avatar

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553 Seiten Spannung pur und wegen mir hätte der elfte Taunuskrimi 500 Seiten länger sein können. Nele Neuhaus hat viele gesellschaftlich relevante und brisante Inhalte aufgegriffen, sei es die Flüchtlingspolitik, die Arbeit der Polizei, die Überlastung der Gerichte sowie Selbstjustiz. Ich empfand das Buch und die Thematik als ungewohnt düster, aber vielleicht auch gerade deswegen als unfassbar fesselnd. Es kam zu Entwicklungen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Am liebsten würde ich mir den ersten Band schnappen und die Reihe von vorne starten. Allein schon, um die Veränderung der Hauptcharaktere nachvollziehen zu können. Bodenstein ist das zweite Mal geschieden, auch bei Pia ziehen dunkle Wolken über die Beziehung und dann wird eine Jugendliche ermordet aufgefunden. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und vor lauter Entwicklungen rückt das eigentliche Verbrechen in den Hintergrund. Eine klare Leseempfehlung!