Nele Neuhaus ist eine der Autorinnen, deren Bücher ich mir automatisch hole. Deswegen hat es mich sehr gefreut, dass mit „Monster“ ein weiterer Band aus der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe veröffentlicht wird.
Mir gefällt der detaillierte und unterhaltsame Schreibstil der Autorin sehr gut. Hat man erst einmal angefangen zu lesen oder zu hören, so wird man sehr schnell in den Sog der Story gezogen. Zumindest ging es mir so.
Der Prolog ist für jeden Elternteil ein absoluter Albtraum. Das eigene Kind, das immer am Handy hängt, ist seit fast der vergangenen Nacht telefonisch nicht mehr erreichbar. Und als eine Leiche entdeckt wird, wird die nagende Ungewissheit zur furchtbaren Wahrheit: Die 16jährige Lizzy wurde ermordet.
Was für ein Einstieg in die Story! Pia Sander und ihr Chef Oliver von Bodenstein beginnen zu ermitteln. Die Ermittler sind vielschichtig dargestellt und kommen sowohl sympathisch als auch glaubhaft rüber. Nele Neuhaus erzählt sehr mitreißend, wie die Ermittlungen an- und weiterlaufen. Dabei spart sie nicht mit detaillierten Beschreibungen. Ich mag ihre Wortwahl, denn damit schafft die Autorin es, dass ich mich als Hörer den Charakteren sehr nah fühle. Ich spürte direkt die Verzweiflung der Mutter, die Enttäuschung und Wut der besten Freundin und das schlechte Gewissen derjenigen, die nicht mit der Wahrheit herausrücken.
Als Farwad Mahmudi in das Visier der Ermittler gerät, werden Ereignisse in Gang gesetzt, die nicht vorhersehbar waren. Dann wird ein unbekannter Mann von einem Auto überfahren.
Was folgt ist eine überaus spannende und sehr kurzweilige Story über Gerechtigkeit, Schuld und Sühne sowie Selbstjustiz. Wer ist Lizzys Mörder? Wo ist Farwad? Und wer ist der überfahrene Mann? Die Ermittler stechen in ein wahres Wespennest und der Hörer ist fassungslos dabei, wenn Stück für Stück weitere Puzzleteilchen ihren Platz finden. Ich habe mitgerätselt, doch der Täter war nicht offensichtlich. Man mag den ein oder anderen Verdacht haben, und wird am Ende doch überrascht. Die Story ist sehr komplex, aber so gut aufgebaut, dass ich nie den Überblick verloren habe. Doch Vorsicht, man blickt in menschliche Abgründe und vieles ist nicht so wie es scheint.
Das Hörbuch hat Julia Nachtmann gelesen, die sehr abwechslungsreich mit Höhen und Tiefen liest. Sie hat eine angenehme Erzählstimme, gibt den Charakteren unterschiedliche Stimmen und sie portraitiert die Emotionen wunderbar. Sie hat einen großartigen Job gemacht. Es war ein kurzweiliges Vergnügen, ihrer Stimme zuzuhören und ich habe das Hörbuch in nur zwei Tagen regelrecht durchgesuchtet.
Von mir gibt’s eine absolute Hörempfehlung – für alle Nele Neuhaus-Fans und die, die es werden wollen!
Mir gefällt der detaillierte und unterhaltsame Schreibstil der Autorin sehr gut. Hat man erst einmal angefangen zu lesen oder zu hören, so wird man sehr schnell in den Sog der Story gezogen. Zumindest ging es mir so.
Der Prolog ist für jeden Elternteil ein absoluter Albtraum. Das eigene Kind, das immer am Handy hängt, ist seit fast der vergangenen Nacht telefonisch nicht mehr erreichbar. Und als eine Leiche entdeckt wird, wird die nagende Ungewissheit zur furchtbaren Wahrheit: Die 16jährige Lizzy wurde ermordet.
Was für ein Einstieg in die Story! Pia Sander und ihr Chef Oliver von Bodenstein beginnen zu ermitteln. Die Ermittler sind vielschichtig dargestellt und kommen sowohl sympathisch als auch glaubhaft rüber. Nele Neuhaus erzählt sehr mitreißend, wie die Ermittlungen an- und weiterlaufen. Dabei spart sie nicht mit detaillierten Beschreibungen. Ich mag ihre Wortwahl, denn damit schafft die Autorin es, dass ich mich als Hörer den Charakteren sehr nah fühle. Ich spürte direkt die Verzweiflung der Mutter, die Enttäuschung und Wut der besten Freundin und das schlechte Gewissen derjenigen, die nicht mit der Wahrheit herausrücken.
Als Farwad Mahmudi in das Visier der Ermittler gerät, werden Ereignisse in Gang gesetzt, die nicht vorhersehbar waren. Dann wird ein unbekannter Mann von einem Auto überfahren.
Was folgt ist eine überaus spannende und sehr kurzweilige Story über Gerechtigkeit, Schuld und Sühne sowie Selbstjustiz. Wer ist Lizzys Mörder? Wo ist Farwad? Und wer ist der überfahrene Mann? Die Ermittler stechen in ein wahres Wespennest und der Hörer ist fassungslos dabei, wenn Stück für Stück weitere Puzzleteilchen ihren Platz finden. Ich habe mitgerätselt, doch der Täter war nicht offensichtlich. Man mag den ein oder anderen Verdacht haben, und wird am Ende doch überrascht. Die Story ist sehr komplex, aber so gut aufgebaut, dass ich nie den Überblick verloren habe. Doch Vorsicht, man blickt in menschliche Abgründe und vieles ist nicht so wie es scheint.
Das Hörbuch hat Julia Nachtmann gelesen, die sehr abwechslungsreich mit Höhen und Tiefen liest. Sie hat eine angenehme Erzählstimme, gibt den Charakteren unterschiedliche Stimmen und sie portraitiert die Emotionen wunderbar. Sie hat einen großartigen Job gemacht. Es war ein kurzweiliges Vergnügen, ihrer Stimme zuzuhören und ich habe das Hörbuch in nur zwei Tagen regelrecht durchgesuchtet.
Von mir gibt’s eine absolute Hörempfehlung – für alle Nele Neuhaus-Fans und die, die es werden wollen!