Fesselnd…
„Monstergott“ von Caroline Schmitt erzählt von der Zerrissenheit zweier Geschwister, die in einer gläubigen Gemeinde aufwachsen. Die Erzählung spielt in diesem scheinbar heilen „Safe Space“ – mit glänzenden Predigten, Social-Media-Highlights und einer allumfassenden Botschaft der Liebe – doch diese Oberfläche beginnt rasch zu bröckeln, als individuelle Abgründe spürbar werden.
Im Zentrum stehen Ben, dessen innere Schuld ihn in dunkle Tunnel zwingt, und Esther, die sich von den religiösen Vorgaben emanzipieren möchte, als Mensch, als Musikerin, endlich ernstgenommen statt bloß als Frau im Schatten patriarchaler Dogmen.
Die Figuren wirken einerseits fremd, andererseits unheimlich nah – man weiß nicht, ob man sie umarmen oder vor ihnen fliehen möchte. „Monstergott“ ist eine kraftvolle, hochkomische und doch schmerzvoll echte Meditation über Glauben, Selbstverwirklichung und die Zyklen innerer Unterdrückung – ein grandios gegenwärtiger Roman, der lange nachklingt.
Im Zentrum stehen Ben, dessen innere Schuld ihn in dunkle Tunnel zwingt, und Esther, die sich von den religiösen Vorgaben emanzipieren möchte, als Mensch, als Musikerin, endlich ernstgenommen statt bloß als Frau im Schatten patriarchaler Dogmen.
Die Figuren wirken einerseits fremd, andererseits unheimlich nah – man weiß nicht, ob man sie umarmen oder vor ihnen fliehen möchte. „Monstergott“ ist eine kraftvolle, hochkomische und doch schmerzvoll echte Meditation über Glauben, Selbstverwirklichung und die Zyklen innerer Unterdrückung – ein grandios gegenwärtiger Roman, der lange nachklingt.