Halleluja oder Hölle
Der Titel des Buches „Monster Gott" hat mich sofort angesprochen, da ich mich selber im Studium viel mit Religion auseinandergesetzt habe und ich zunehmend mehr auf religiöse Glaubensrichtungen stoße, die entweder durch konservative Glaubenssätze auffallen oder durch Muster, die beinahe Sektenähnlich wirken.
Gleichzeitig hat mich das Cover gepackt. Es wirkt so kraftvoll, düster und kunstvoll, dadurch macht es unmittelbar neugierig. Es strahlt etwas Bedrohliches aus und weckt das Gefühl, dass sich hier eine Geschichte entfaltet, die unter die Haut geht.
Der Schreibstil von Caroline Schmitt ist intensiv und atmosphärisch. Sie schafft es, Dialoge so lebendig zu gestalten, dass man das Gefühl hat, direkt daneben zu stehen. Die inneren Zustände der Charaktere beschreibt sie sehr genau und findet hier eine angenehme Mischung aus Zärtlichkeit und Schmerz, die sie ausbalanciert. Besonders beeindruckend finde ich, wie sie Glaubenswelt, persönliche Krisen und Gruppendynamiken miteinander verwebt. Das wirkt auf mich sehr authentisch.
Die Handlung hat mich bereits in den ersten Seiten vollkommen eingesogen. Der Prolog ist unfassbar beklemmend - diese Szene in der Sporthalle, die Mischung aus religiösem Ritual und psychischer Ausnahmesituation, hat eine Sogwirkung. Die anschließenden Kapitel geben einen Einblick in eine Gemeinschaft mit Ritualen, Hierarchien und persönlichen Konflikten. Ich spüre jetzt schon, dass es hier nicht nur um Glauben geht, sondern um Macht, Kontrolle und vielleicht auch um gefährliche Abhängigkeiten. Genau das, was ich an Religionen so spannend und interessant finde!
Die Charaktere sind facettenreich und bereits etwas widersprüchlich. Zum einen wirkt Ben zutiefst gläubig, loyal und hingebungsvoll zum anderen blitzen Zweifel und innere Kämpfe durch. Esther hingegen ist sensibel, reflektiert und spürt bereits die kleinsten Spannungen. Beide sind in einer Gemeinschaft, die von charismatischen, aber auch dominanten Persönlichkeiten geprägt ist. Insbesondere der Pastor wirkt sowohl charmant als auch übergriffig.
Der Spannungsaufbau ist bereits jetzt schon fantastisch! Die Autorin lässt die Dramatik nicht in einem Schlag explodieren, sondern baut sie Stück für Stück auf. Erst durch kleine Ungereimtheiten, unterschwellige Konflikte, dann durch immer stärker hervortretende Risse im scheinbar harmonischen Glaubensalltag.
Was mir besonders gut gefällt, ist die Mischung aus Authentizität und unterschwelliger Bedrohung. Die religiöse Gemeinschaft wird so plastisch beschrieben, dass sie greifbar wirkt. Mit der Wärme des Gemeinschaftsgefühls und der beklemmenden „Strenge“. Das macht das Buch für mich zu einer Geschichte, die ich unbedingt weiterlesen möchte. Ich möchte herausfinden, was hinter den Fassaden steckt, welche Geheimnisse sich noch zeigen und wer am Ende vielleicht an diesem „Monstergott“ zerbricht oder sich von ihm befreit.
Gleichzeitig hat mich das Cover gepackt. Es wirkt so kraftvoll, düster und kunstvoll, dadurch macht es unmittelbar neugierig. Es strahlt etwas Bedrohliches aus und weckt das Gefühl, dass sich hier eine Geschichte entfaltet, die unter die Haut geht.
Der Schreibstil von Caroline Schmitt ist intensiv und atmosphärisch. Sie schafft es, Dialoge so lebendig zu gestalten, dass man das Gefühl hat, direkt daneben zu stehen. Die inneren Zustände der Charaktere beschreibt sie sehr genau und findet hier eine angenehme Mischung aus Zärtlichkeit und Schmerz, die sie ausbalanciert. Besonders beeindruckend finde ich, wie sie Glaubenswelt, persönliche Krisen und Gruppendynamiken miteinander verwebt. Das wirkt auf mich sehr authentisch.
Die Handlung hat mich bereits in den ersten Seiten vollkommen eingesogen. Der Prolog ist unfassbar beklemmend - diese Szene in der Sporthalle, die Mischung aus religiösem Ritual und psychischer Ausnahmesituation, hat eine Sogwirkung. Die anschließenden Kapitel geben einen Einblick in eine Gemeinschaft mit Ritualen, Hierarchien und persönlichen Konflikten. Ich spüre jetzt schon, dass es hier nicht nur um Glauben geht, sondern um Macht, Kontrolle und vielleicht auch um gefährliche Abhängigkeiten. Genau das, was ich an Religionen so spannend und interessant finde!
Die Charaktere sind facettenreich und bereits etwas widersprüchlich. Zum einen wirkt Ben zutiefst gläubig, loyal und hingebungsvoll zum anderen blitzen Zweifel und innere Kämpfe durch. Esther hingegen ist sensibel, reflektiert und spürt bereits die kleinsten Spannungen. Beide sind in einer Gemeinschaft, die von charismatischen, aber auch dominanten Persönlichkeiten geprägt ist. Insbesondere der Pastor wirkt sowohl charmant als auch übergriffig.
Der Spannungsaufbau ist bereits jetzt schon fantastisch! Die Autorin lässt die Dramatik nicht in einem Schlag explodieren, sondern baut sie Stück für Stück auf. Erst durch kleine Ungereimtheiten, unterschwellige Konflikte, dann durch immer stärker hervortretende Risse im scheinbar harmonischen Glaubensalltag.
Was mir besonders gut gefällt, ist die Mischung aus Authentizität und unterschwelliger Bedrohung. Die religiöse Gemeinschaft wird so plastisch beschrieben, dass sie greifbar wirkt. Mit der Wärme des Gemeinschaftsgefühls und der beklemmenden „Strenge“. Das macht das Buch für mich zu einer Geschichte, die ich unbedingt weiterlesen möchte. Ich möchte herausfinden, was hinter den Fassaden steckt, welche Geheimnisse sich noch zeigen und wer am Ende vielleicht an diesem „Monstergott“ zerbricht oder sich von ihm befreit.