Die ersten Seiten der Leseprobe haben mich schon richtig überrascht, Dämonenaustreibung wegen Selbstbefriedigung? Das ist schon harter Tobak und für mich als nicht gläubige Person, die der Kirche eher kritisch gegenübersteht, ziemlich skurril. Genau das macht das Buch aber auch interessant für mich. Es ist faszinierend zu sehen, wie intensiv der Glaube Teil von Esthers und Bens Leben ist, und ich bin sehr gespannt, wie sich die beiden im Laufe der Geschichte weiterentwickeln. Der Schreibstil gefällt mir dabei richtig gut: atmosphärisch und einfühlsam, er transportiert die Gefühle der Figuren und ihren Umgang mit dem Glauben sehr authentisch. Für mich ein sehr vielversprechender Einstieg.