Titel und Cover wecken sofort Aufmerksamkeit und passen perfekt zum Thema. Der Klappentext und die Leseprobe zeigen schnell, dass es um den Konflikt zwischen Glauben, persönlichen Wünschen und Identität geht. Besonders spannend finde ich die Perspektive der beiden Geschwister Ben und Esther, die sehr unterschiedlich mit ihrer Gemeinde umgehen, Ben als engagierter Leiter, Esther zunehmend kritisch, auch wegen der Rolle von Frauen. Das Thema ist aktuell, emotional und vielversprechend, wenn auch die Darstellung der Glaubensgemeinschaft etwas klischeehaft wirkt. Trotzdem bin ich gespannt auf die weitere Entwicklung und die inneren Konflikte der Figuren.