Gutes Thema, Luft nach oben
"Monstergott" imponiert bereits mit einem ausdrucksstarken Titel und Cover. Genauso eindringlich starten wir auch in die Geschichte von Esther und Ben.
Die beiden teilen nicht nur eine Wohnung, sondern auch ihre Gemeinde und Glauben. Aufgewachsen in einer konservativen Freikirche sind Gott und Jesus ihr Zentrum, ihr Fundament. Doch von Anfang an merken wir als Lesende, dass irgendetwas nicht stimmt. Dass vielleicht doch nicht alles so rosig ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Caroline Schmitt gelingt es, mit klarer Sprache in eine Welt abzutauchen, die in der Literatur und auch allgemein nur wenig thematisiert wird. Sie schreibt über Glauben und religiöse Gemeinschaften, ohne platt zu verurteilen, aber auch ohne Beschönigung. Viele Szenen wirken authentisch, ich konnte oft gut mit Ben und Esther mitfühlen. Der Zwiespalt, in dem sich die beiden Stück für Stück befinden, wird spürbar.
Es gab dennoch auch Stellen, gerade zum Ende hin, die mir zu sprunghaft waren und wichtige Schritte in der Charakterentwicklung ausgelassen haben. Dadurch wurde in meinen Augen etwas Potenzial verschenkt.
In jedem Fall ist es ein Roman, den man nicht alle Tage liest. Der zum Nachdenken anregt.
Die beiden teilen nicht nur eine Wohnung, sondern auch ihre Gemeinde und Glauben. Aufgewachsen in einer konservativen Freikirche sind Gott und Jesus ihr Zentrum, ihr Fundament. Doch von Anfang an merken wir als Lesende, dass irgendetwas nicht stimmt. Dass vielleicht doch nicht alles so rosig ist, wie es auf den ersten Blick scheint.
Caroline Schmitt gelingt es, mit klarer Sprache in eine Welt abzutauchen, die in der Literatur und auch allgemein nur wenig thematisiert wird. Sie schreibt über Glauben und religiöse Gemeinschaften, ohne platt zu verurteilen, aber auch ohne Beschönigung. Viele Szenen wirken authentisch, ich konnte oft gut mit Ben und Esther mitfühlen. Der Zwiespalt, in dem sich die beiden Stück für Stück befinden, wird spürbar.
Es gab dennoch auch Stellen, gerade zum Ende hin, die mir zu sprunghaft waren und wichtige Schritte in der Charakterentwicklung ausgelassen haben. Dadurch wurde in meinen Augen etwas Potenzial verschenkt.
In jedem Fall ist es ein Roman, den man nicht alle Tage liest. Der zum Nachdenken anregt.