Starkes Thema mit Schwächen
Ich hab zwar bisher noch nichts von Caroline Schmitt gelesen, war aber sofort begeistert von ihrer Art zu Schreiben - eindringlich, anschaulich und authentisch. Selbst den beliebten, hippen Pfarrer hab ich sofort abgekauft. Dabei baut Monstergott durchweg eine subtile, unbequeme Vorahnung auf und man liest die zunächst so harmlos und grundsätzlich harmonisch erscheinende Geschichte von Ben und Esther mit einem komischen Gefühl. Und natürlich ist am Ende auch nicht alles, wie es scheint.
Die Stärke des Romans lag für mich definitiv darin, dass wir die beiden Geschwister mit ihrer inneren Zerrissenheit, dem Wunsch nach Zugehörigkeit und der Sehnsucht nach Selbstbestimmung, hier begleiten und nicht nur einen von ihnen.
Dann wiederum - und das wurde auch schon von anderen angemerkt - sind viele Dinge auch vorhersehbar. Charaktere und Charakterentwicklungen, Wendepunkte und auch die Denkanstöße, die das Buch liefern möchte. Aber auch wenn der Geschichte ein wenig an Sogkraft fehlt, hat es mir gut gefallen. Es ist mutig und gut erzählt, aber greift mir ein bisschen zu kurz und ist zu vorhersehbar.
Die Stärke des Romans lag für mich definitiv darin, dass wir die beiden Geschwister mit ihrer inneren Zerrissenheit, dem Wunsch nach Zugehörigkeit und der Sehnsucht nach Selbstbestimmung, hier begleiten und nicht nur einen von ihnen.
Dann wiederum - und das wurde auch schon von anderen angemerkt - sind viele Dinge auch vorhersehbar. Charaktere und Charakterentwicklungen, Wendepunkte und auch die Denkanstöße, die das Buch liefern möchte. Aber auch wenn der Geschichte ein wenig an Sogkraft fehlt, hat es mir gut gefallen. Es ist mutig und gut erzählt, aber greift mir ein bisschen zu kurz und ist zu vorhersehbar.