Toxischer Glaube
Esther und Ben sind Geschwister und Teil einer Freikirche. Schon ihr ganzes Leben lang widmen sie ihr Leben Jesus Christus, ihrem Glauben und ihrer Gemeinde. Doch sowohl Ben als auch Esther hadern mit genau diesem Glauben. Ben, weil er sich nicht so fühlt, als ob er den Erwartungen an ein christliches, reines Leben gerecht werden kann, Esther, weil sie ihre Rolle als Frau in der Gemeinde einengend findet.
In ihrem zweiten Roman hat Caroline Schmitt ein Thema gewählt, von dem ich zwar gehört, aber noch nie ein Buch gelesen habe. Für mich zeigt "Monstergott" erschreckend authentisch, wie sehr Konstrukte wie Freikirchen und der mit ihnen verbundene Glauben Menschen einnehmen können. Man fühlt die struggles von Ben und Esther, wie vor allem Ben von seiner geglaubten Unzulänglichkeit eingenommen wird. Und all das aufgebaut in einer heilen Scheinwelt von inszenierten Instagram-Predigten und einem schicken Lifestyle.
"Monstergott" hat mir einen Einblick in eine mir völlig fremde Welt gegeben, die wirklich spannend war. Auch wenn ich fand, dass die Entwicklung des Plots ein wenig vorhersehbar war und keine wirklich spannenden Entdeckungen hatte, konnte ich mit den Figuren mitfühlen. Das Thema ist definitiv eines, das noch eine Weile nachhängt und zum Nachdenken anregt. Eine große Empfehlung!
In ihrem zweiten Roman hat Caroline Schmitt ein Thema gewählt, von dem ich zwar gehört, aber noch nie ein Buch gelesen habe. Für mich zeigt "Monstergott" erschreckend authentisch, wie sehr Konstrukte wie Freikirchen und der mit ihnen verbundene Glauben Menschen einnehmen können. Man fühlt die struggles von Ben und Esther, wie vor allem Ben von seiner geglaubten Unzulänglichkeit eingenommen wird. Und all das aufgebaut in einer heilen Scheinwelt von inszenierten Instagram-Predigten und einem schicken Lifestyle.
"Monstergott" hat mir einen Einblick in eine mir völlig fremde Welt gegeben, die wirklich spannend war. Auch wenn ich fand, dass die Entwicklung des Plots ein wenig vorhersehbar war und keine wirklich spannenden Entdeckungen hatte, konnte ich mit den Figuren mitfühlen. Das Thema ist definitiv eines, das noch eine Weile nachhängt und zum Nachdenken anregt. Eine große Empfehlung!