Von Göttern und Dämonen
Esther und ihr jüngerer Bruder Ben wachsen in einer evangelikalen Freikirche auf und engagieren sich dort. Doch beide Geschwister, die zusammen wohnen, haben ein Problem. Ben trägt ein Geheimnis mit sich herum, das zwischen ihm und Gott steht. Auch Esther tut sich zunehmend schwer damit, sich in ihre vorgesehene Rolle zu fügen…
„Monstergott“ ist ein Roman von Caroline Schmitt.
Die Struktur des Romans erschließt sich schnell: Auf einen Prolog folgen 19 kurze Kapitel. Erzählt wird im Wechsel aus der Sicht von Ben und Esther.
Die Sprache ist klar und schnörkellos, aber zugleich atmosphärisch. An einigen Stellen tauchen kreative Metaphern auf. Die Dialoge wirken lebensnah.
Esther und Ben sind zwei interessante, wenn auch eher ungewöhnliche Hauptfiguren. Ihre Gedanken und Gefühle lassen sich sehr gut miterleben, selbst wenn man selbst weniger gläubig sein sollte.
Der christliche Glauben und die Religion spielen eine zentrale Rolle in der Geschichte. Besonders die zunehmende Beliebtheit von Freikirchen beleuchtet der Roman mit kritischem Blick. Es geht um Scheinheiligkeit, Doppelmoral, Dämonenaustreibung, Sünde und Unterwerfung. Immer wieder legt die Geschichte den Finger in die Wunde. Auch misogyne Regeln und Muster entlarvt und hinterfragt sie. So setzt die Lektüre mehrere Denkimpulse.
Schon auf den ersten der ingesamt rund 260 Seiten hat mich der Roman in seinen Bann gezogen. Die Handlung erscheint in sich stimmig.
Das symbolträchtige, plakative Cover gefällt mir gut. Auch der Titel des Romans ist eine sehr gute Wahl.
Mein Fazit:
Nach „Liebewesen“ ist Caroline Schmitt wieder ein eindringlicher und beeindruckender Roman mit gesellschaftlicher Relevanz gelungen, der sowohl auf der inhaltlichen als auch der sprachlichen Ebene überzeugen kann. Ein Jahreshighlight 2025!
„Monstergott“ ist ein Roman von Caroline Schmitt.
Die Struktur des Romans erschließt sich schnell: Auf einen Prolog folgen 19 kurze Kapitel. Erzählt wird im Wechsel aus der Sicht von Ben und Esther.
Die Sprache ist klar und schnörkellos, aber zugleich atmosphärisch. An einigen Stellen tauchen kreative Metaphern auf. Die Dialoge wirken lebensnah.
Esther und Ben sind zwei interessante, wenn auch eher ungewöhnliche Hauptfiguren. Ihre Gedanken und Gefühle lassen sich sehr gut miterleben, selbst wenn man selbst weniger gläubig sein sollte.
Der christliche Glauben und die Religion spielen eine zentrale Rolle in der Geschichte. Besonders die zunehmende Beliebtheit von Freikirchen beleuchtet der Roman mit kritischem Blick. Es geht um Scheinheiligkeit, Doppelmoral, Dämonenaustreibung, Sünde und Unterwerfung. Immer wieder legt die Geschichte den Finger in die Wunde. Auch misogyne Regeln und Muster entlarvt und hinterfragt sie. So setzt die Lektüre mehrere Denkimpulse.
Schon auf den ersten der ingesamt rund 260 Seiten hat mich der Roman in seinen Bann gezogen. Die Handlung erscheint in sich stimmig.
Das symbolträchtige, plakative Cover gefällt mir gut. Auch der Titel des Romans ist eine sehr gute Wahl.
Mein Fazit:
Nach „Liebewesen“ ist Caroline Schmitt wieder ein eindringlicher und beeindruckender Roman mit gesellschaftlicher Relevanz gelungen, der sowohl auf der inhaltlichen als auch der sprachlichen Ebene überzeugen kann. Ein Jahreshighlight 2025!