Zu viel Gott ist auch keine Lösung
Mein erster Roman von der Autorin, aber sicher nicht mein letzter. Ich fand es sehr eindrücklich wie sie es vermochte, mich mitzunehmen in eine Glaubenswelt der Anbetung ( Lobpreisung) und Verehrung. Die Geschwister Ben und Esther, deren Eltern sie zu diesem „ seligen“ Leben erzogen haben, tun sich aus unterschiedlichen Gründen schwer mit der „heiligen Gemeinschaft“ der Freikirche. Ben hadert mit einer Sexualität, die er so nicht haben sollte und Esther spürt deutlich die zugrundeliegende zutiefst frauenfeindliche Haltung der Kirche, die es ihr nicht ermöglicht, sich frei zu entfalten.
Dazu noch ein Instagram-Prediger (den ich mir vorstelle wie Ken von Barbie) wie er bigotter nicht sein könnte.
Es ist wirklich quälend, wie gut Gehirnwäsche wirkt, vor allem auf junge Menschen. Dennoch konnte ich nachempfinden, dass exzessives Gebet und klare Regeln zu tranceartigen Erlebnissen, Endorphinausschüttung und enger Gemeinschaft führen können. Aber der Preis ist viel zu hoch. Besonders gruselig fand ich Hannah, Esthers Busenfreundin, die anscheinend direkt dem Roman „ Die Frauen von Stepford“ entsprungen ist.
„Monstergott“ hat eine klare Sprache und eine Botschaft: Vertrau dir selbst!
Ich fand das sehr lesenswert.
Dazu noch ein Instagram-Prediger (den ich mir vorstelle wie Ken von Barbie) wie er bigotter nicht sein könnte.
Es ist wirklich quälend, wie gut Gehirnwäsche wirkt, vor allem auf junge Menschen. Dennoch konnte ich nachempfinden, dass exzessives Gebet und klare Regeln zu tranceartigen Erlebnissen, Endorphinausschüttung und enger Gemeinschaft führen können. Aber der Preis ist viel zu hoch. Besonders gruselig fand ich Hannah, Esthers Busenfreundin, die anscheinend direkt dem Roman „ Die Frauen von Stepford“ entsprungen ist.
„Monstergott“ hat eine klare Sprache und eine Botschaft: Vertrau dir selbst!
Ich fand das sehr lesenswert.