Ganz nett

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litera Avatar

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Da Katy Birchall als "Erfolgsautorin" angepriesen wird, und ich ihre bisherigen Bücher nicht kenne, bin ich vermutlich mit etwas zu großen Erwartungen gestartet.

Die Geschichte ist ganz nett konzipiert und bei der Fülle an Kinderbüchern zum Thema Vampire, hat die Autorin eine gute Idee zu einer Weiterentwicklung des Themas gehabt. Menschen und Vampire befreunden sich miteinander, dank der Freundschaft und des Engagements zweier Mädchen. Ein charmanter Einfall.

Dennoch bleibt die Wirkung relativ dünn. Die Figuren sind sehr unspezifisch, keine konnte mich so wirklich überzeugen, einzig die Fledermaus von Theodora ist mir ein wenig ans Herz gewachsen. Es hat immer mal wieder lustige Momente, dennoch plätschert die Geschichte dahin, die durchaus wesentlich mehr britischen Humor hergeben könnte. Der Schreibstil konnte mich einfach nicht packen, alles sehr "wässerig" und harmlos, selbst für ein Buch mit Lesealter ab 10. Ich kenne Kinderbücher, die in einer viel schöneren und ansprechenderen Sprache verfasst sind, die den jungen Lesern durchaus etwas Sprachvergnügen bietet - dieses Buch kann leider nicht mithalten.