Vampirfreundschaft

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annachrau Avatar

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Moon & Midnight ist mir zuerst durch das Cover ins Auge gefallen. Ich finde es sehr fröhlich und farbenfroh und vor allem auch sehr hübsch illustriert und mir gefiel, dass ich so gleich ein Bild der Protagonistinnen vor Augen hatte. Das Buch handelt von der furchtlosen Maggie (und zwar wirklich sehr furchtlos, was ihr zuweilen zum Verhängnis wird), die mit ihren Eltern in ein kleines Dorf zieht. Ghoston, das Dorf, ist bekannt für seinen Gruselfaktor und die vielen Gruselmärchen, die sich um das Dorf an sich, einige der Bewohner und ein paar besonderer Orte drehen. Maggie, so viel darf ohne zu spoilern verraten werden, freundet sich mit einer Vampirin an und das Buch handelt, unter anderem, von dieser Freundschaft.
Das Buch fängt langsam an. Es wäre übertrieben, es eine Charakterstudie zu nennen, aber die Handlung wird sicher nicht durch viel Action vorangetrieben. Tatsächlich lernt man die Charaktere erstmal kennen und vor allem lernen sie einander kennen. Das ist nett gemacht und zeigt auch auf, wie man sich, trotz anfänglicher Vorurteile und Ängste, einander annähern kann.
Midnight und Moon haben mich nicht an den Sessel gefesselt, aber ich habe das Buch gerne gelesen. Ich würde es empfehlen, wenn man mal etwas gruseligeres ausprobieren möchte, aber eher zartbesaitete Leser:innen beglücken möchte.