Rutger Bregman hat mit seinem Buch "Moralische Ambitionen" die Intention, die Aufmerksamkeit auf eine besondere Sorte von Menschen zu lenken, um sie dazu zu inspirieren, etwas Langlebiges und Gutes für die Gesellschaft zu tun, indem sie eine Lösung für ein allumfassendes Problem finden und sich vor allem um die Umsetzung bemühen. Nach seiner Aussage sollte man sich dafür in die Gesellschaft von Menschen begeben, die die gleichen Bestrebungen haben wie man selbst. Um seine Botschaft auf inspirierende Weise übermitteln zu können, schreibt er sehr angenehm und erzählt im Laufe des Buches immer wieder von den beeindruckenden Geschichten besonderer Persönlichkeiten. Zwischendurch stützt er seine Aussagen auf verschiedene Quellen. Dabei stört mich jedoch, dass die Bezeichnungen der Achsen bei den Diagrammen fehlen. Aber das ist das einzige, was ich an dem Buch auszusetzen habe. Die Schreibweise ist leicht zu lesen und nicht so trocken, wie man es von einem Sachbuch erwarten würde. Das Cover und der Titel sind meiner Meinung nach gut gewählt und treffend. Außerdem glaube ich, dass die Menschen, denen es gewidmet ist, dieses Buch besser verstehen und mehr schätzen können als andere.