Erhobener Zeigefinger
Meine Beurteilung des Buches "Moralische Ambitionen" vom niederländischen Autor Rutger Bregman basiert vor allem auf dem gewählten Thema. Die Frage aufzuwerten, warum wir alle nicht häufiger unsere berufliche oder ehrenamtliche Tätigkeit unter moralischen Gesichtspunkten auswählen, ist richtig und berechtigt. Für mich waren das Thema sowie das klug-witzige Vorwort, das am Beispiel eines glückseligen Mönches die Frage nach dem Nutzen (für die Gesellschaft) aufwirft, die beiden Auslöser für mein Interesse an dem Buch.
Dann jedoch hat mich der Autor bereits den ersten Seiten wieder verloren, als er über längere Passagen hinweg gegen gewisse Berufsgruppen wetterte und sinngemäß schrieb, wer in seinem Leben neben Kindern, Kreditraten, Job und sonstigen Pflichten keinen Platz dafür sehe, die Welt zu verändern, der sei nicht Adressat dieses Buches.
Ich lese trotzdem weiter, nicht weil dieses "Anstacheln" funktioniert hätte, sondern weil ich den Gedanken des Autors trotzdem eine Chance geben will. Aber optimal finde ich diese Herangehensweise nicht.
Dann jedoch hat mich der Autor bereits den ersten Seiten wieder verloren, als er über längere Passagen hinweg gegen gewisse Berufsgruppen wetterte und sinngemäß schrieb, wer in seinem Leben neben Kindern, Kreditraten, Job und sonstigen Pflichten keinen Platz dafür sehe, die Welt zu verändern, der sei nicht Adressat dieses Buches.
Ich lese trotzdem weiter, nicht weil dieses "Anstacheln" funktioniert hätte, sondern weil ich den Gedanken des Autors trotzdem eine Chance geben will. Aber optimal finde ich diese Herangehensweise nicht.