Aus der Zeit gefallen
Ich hatte mir mehr erhofft.
Ein Culture-Mashup zwischen westlicher Kriminal- und japanaischer Literatur.
Doch Seishi Yokomizo hatte etwas anderes vor.
Er war deutlich inspiriert, um nicht zu sagen, dass er Agatha Christie herausragend kopierte. In diesem Fall alles, was die guten Christie-Fälle ausgemacht hat. Ein einsamer Ort, von der Außenwelt abgeschnitten, skurrile Bewohner bis hin zur Karikatur. Und dann geschehen Morde, die wiederum äußerst gekünstelt wissen. Morde wie Kunstwerke, in diesem Fall Haikus nachgestellt.
Der Detektiv mittendrin, der zum Schluss aus reiner Gedankenstärke, die Morde aufklärt.
Soweit, so gut. Aber es entsprach nicht meinen Erwartungen. Viel japanisches Kolorit hat mir da auch nicht weitergeholfen. Das typische an japanischer Literatur, das mich sonst so begeisterte, fehlte.
Hinzu kommt, dass die Auflösung des Falles so aus der Zeit gefallen ist, dass ich mich beinahe ein wenig betrogen fühlte.
Dennoch ist der Roman ordentlich geschrieben, respektive übersetzt. Die Insel ist ein toller Ort für ein Verbrechen, und der zweite Fall Kosuke Kindaichis mit einer sehr durchdachten Auflösung gekrönt.
Ein Culture-Mashup zwischen westlicher Kriminal- und japanaischer Literatur.
Doch Seishi Yokomizo hatte etwas anderes vor.
Er war deutlich inspiriert, um nicht zu sagen, dass er Agatha Christie herausragend kopierte. In diesem Fall alles, was die guten Christie-Fälle ausgemacht hat. Ein einsamer Ort, von der Außenwelt abgeschnitten, skurrile Bewohner bis hin zur Karikatur. Und dann geschehen Morde, die wiederum äußerst gekünstelt wissen. Morde wie Kunstwerke, in diesem Fall Haikus nachgestellt.
Der Detektiv mittendrin, der zum Schluss aus reiner Gedankenstärke, die Morde aufklärt.
Soweit, so gut. Aber es entsprach nicht meinen Erwartungen. Viel japanisches Kolorit hat mir da auch nicht weitergeholfen. Das typische an japanischer Literatur, das mich sonst so begeisterte, fehlte.
Hinzu kommt, dass die Auflösung des Falles so aus der Zeit gefallen ist, dass ich mich beinahe ein wenig betrogen fühlte.
Dennoch ist der Roman ordentlich geschrieben, respektive übersetzt. Die Insel ist ein toller Ort für ein Verbrechen, und der zweite Fall Kosuke Kindaichis mit einer sehr durchdachten Auflösung gekrönt.