Langweilig und misogyn

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xana15 Avatar

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Ich verstehe nicht, wie "Mord auf der Insel Gokumon" von irgendjemandem auf eine Stufe mit den Werken Agatha Christies gestellt werden kann.
"Mord auf der Insel Gokumon" hat etwa 330 Seiten gebraucht, um mir aufzuzeigen, wie abergläubisch und frauenfeindlich die japanische Gesellschaft kurz nach dem Weltkrieg war. Die meiste Zeit ist das Buch langweilig und die Auflösung des Falls aus mehreren Gründen alles andere als zufriedenstellend. Möglicherweise liegt das an den kulturellen und zeitlichen Unterschieden, was allerdings nichts an dem Fazit ändert. Der Erzählstil erinnert zum Teil an den übersteuerten Stil von Animes, mit übertriebenen und unverständlichen Gefühlswallungen. Von der Rolle und der Bedeutung einer Frau brauche ich gar nicht erst anzufangen. Insgesamt hat mir das Buch keine Freude bereitet und ist nicht zu empfehlen.