Seishi Yokomizo hat mich im letzten Jahr mit Den rätselhaften Honjin Morden begeistert. Ein klassischer Ermittler, trifft auf japanische Tradition und ein historisches Setting.
Mord auf der Insel Gokumon setzt diese Tradition nun fort und verlegt unseren Detektiv Kosuke Kindaichi auf eine einsame Insel besiedelt von verschlossenen Bewohnern und gefüllt mit alten Familienfehden. Die letzte Zutat sind brutale, unerklärliche Morde und schon hat Yokomizo erneut ein Krimi-Setting erzeugt, das seine eigenen Stärken kennt und Leser:innen fesseln kann.
Warum dann aber nur 4 von 5 Sternen? Das liegt leider auch daran, dass Mord auf der Insel Gokumon klare Zeichen seiner Entstehungszeit trägt. Allen voran der Umgang mit psychischer Erkrankung und Frauen, die der Roman in den Fokus rückt und dabei Positionen darstellt und gutheißt, die heute zum Glück antiquiert und mehr als fragwürdig sind. Trotzdem werde ich die nächsten Fälle von Kosuke Kindaichi als Fan klassischer Krimis wieder lesen.
Mord auf der Insel Gokumon setzt diese Tradition nun fort und verlegt unseren Detektiv Kosuke Kindaichi auf eine einsame Insel besiedelt von verschlossenen Bewohnern und gefüllt mit alten Familienfehden. Die letzte Zutat sind brutale, unerklärliche Morde und schon hat Yokomizo erneut ein Krimi-Setting erzeugt, das seine eigenen Stärken kennt und Leser:innen fesseln kann.
Warum dann aber nur 4 von 5 Sternen? Das liegt leider auch daran, dass Mord auf der Insel Gokumon klare Zeichen seiner Entstehungszeit trägt. Allen voran der Umgang mit psychischer Erkrankung und Frauen, die der Roman in den Fokus rückt und dabei Positionen darstellt und gutheißt, die heute zum Glück antiquiert und mehr als fragwürdig sind. Trotzdem werde ich die nächsten Fälle von Kosuke Kindaichi als Fan klassischer Krimis wieder lesen.