Kurz vor Weihnachten fährt der Christmas Express durch die schottischen Highlands, um seine Passagiere trotz des Schneechaos, das im Land herrscht, rechtzeitig zu Weihnachten nach Hause zu bringen. Doch dann bleibt der Zug stecken und es geschieht auch noch ein Mord …
Ich habe nun schon mehrere Rezensionen gelesen, in denen “Mord im Christmas Express” als Cozy Crime und moderner Weihnachtskrimi im Stil von Agatha Christie beworben wurde. Diesen Eindrücken kann ich mich leider nicht anschließen. Denn ich fand diesen Kriminalroman aufgrund der Themen alles andere als Cozy und im Zug durch eine verschneite Landschaft zu fahren macht aus einem Buch noch keine Weihnachtsgeschichte. Stattdessen wären meines Erachtens mehrere Triggerwarnungen dringend nötig gewesen, da Geburtstrauma, sexuelle sowie häusliche Gewalt die dominierenden Themen sind, die sich durch die komplette Handlung ziehen. Für mich ist das eine starke Diskrepanz zwischen Marketing und tatsächlichem Inhalt.
Wenn man den Roman hingegen allein für sich betrachtet, bietet er durchaus Unterhaltungspotential. Leider sind die Figuren sehr stereotyp und klischeehaft. Hier hätte ich mir etwas mehr Raffinesse gewünscht. Aber wenn man darüber hinwegsieht, entspinnt sich nach einer längeren Einführungsphase der handelnden Personen dennoch ein solider Kriminalroman mit interessanter Auflösung. Ich denke, wenn der Roman mehr als das beworben werden würde, was er ist, wäre mir eine Enttäuschung erspart geblieben und ich hätte mich mehr auf die Geschichte einlassen können. So überwog leider die Enttäuschung darüber, eben keinen modernen Agatha Christie Roman gelesen zu haben. (3/5)
Ich habe nun schon mehrere Rezensionen gelesen, in denen “Mord im Christmas Express” als Cozy Crime und moderner Weihnachtskrimi im Stil von Agatha Christie beworben wurde. Diesen Eindrücken kann ich mich leider nicht anschließen. Denn ich fand diesen Kriminalroman aufgrund der Themen alles andere als Cozy und im Zug durch eine verschneite Landschaft zu fahren macht aus einem Buch noch keine Weihnachtsgeschichte. Stattdessen wären meines Erachtens mehrere Triggerwarnungen dringend nötig gewesen, da Geburtstrauma, sexuelle sowie häusliche Gewalt die dominierenden Themen sind, die sich durch die komplette Handlung ziehen. Für mich ist das eine starke Diskrepanz zwischen Marketing und tatsächlichem Inhalt.
Wenn man den Roman hingegen allein für sich betrachtet, bietet er durchaus Unterhaltungspotential. Leider sind die Figuren sehr stereotyp und klischeehaft. Hier hätte ich mir etwas mehr Raffinesse gewünscht. Aber wenn man darüber hinwegsieht, entspinnt sich nach einer längeren Einführungsphase der handelnden Personen dennoch ein solider Kriminalroman mit interessanter Auflösung. Ich denke, wenn der Roman mehr als das beworben werden würde, was er ist, wäre mir eine Enttäuschung erspart geblieben und ich hätte mich mehr auf die Geschichte einlassen können. So überwog leider die Enttäuschung darüber, eben keinen modernen Agatha Christie Roman gelesen zu haben. (3/5)