Mörderische Weihnachtszeit

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fibelleser Avatar

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Die Farbgestaltung des Covers vermittelt durch die Farben Rot und Grün eindeutig Weihnachtsstimmung. Die wichtigsten Fakten für einen Krimi bietet das Cover auch. Alexandra Benedict nimmt den Leser auf eine unruhige, schneeverwehte Bahnreise mit. Die 18 Passagiere sind sehr unterschiedlich. Mir gefällt Roz ganz besonders. Es ist aber nicht nur ihre Rolle als Polizistin, die in den Ruhestand geht. Roz gefällt mir auch als Tochter und Mutter. Beide Familienzweige werden im Roman aufgegriffen und geben auch Hinweise auf das Verhalten von Roz. Der Staatsanwalt Craig ist anfangs noch nicht ganz ein zu ordnen. Da erfährt der Leser eine überraschende Wendung. Die ältere Dame Mary ist mit ihrem Sohn Tony und Kater unterwegs. Mary ist schlagfertig und lässt sich nicht so leicht von den jüngeren Mitfahrern einschüchtern. Das der Roman nicht zu Poirots Zeitalter passt macht die junge Meg deutlich. Sie ist eine Influencerin und will selbst während der Fahrt in die Weihnachtsferien den Kontakt zu ihrer großen Fangemeinde halten. Dies gefällt ihrem Freund nicht so recht.