Spannender Krimi, aber Triggerwarnung notwendig!
„Mord im Christmas Express“ ist ein spannender Krimi, der in einem Zug in der heutigen Zeit in England und Schottland spielt. Viele verschiedene Personen/Gruppen treffen dort aufeinander. Der Zug ist an Weihnachten unterwegs nach Fort William und entgleist. Zudem geschehen mehrere Morde, die eine frisch pensionierte Polizistin versucht aufzulösen. Die Passagiere und das Zugpersonal müssen lange Zeit auf Hilfe, Techniker und die Polizei warten und erleben Schreckliches.
Ich fand den Krimi sehr spannend bis zur letzten Seite und vor allem auch gleich zu Beginn hatte mich das Buch gefesselt. Besonders mag ich die verschiedenen Perspektiven. Einige kommen zwar immer nur kurz zu Wort, wie bspw. Killa, aber es ist schön, nicht immer nur aus einer Sicht zu lesen. Vor allem Roz, die ehemalige Polizistin, lernt man sehr gut in dem Buch kennen. Nicht nur ihre Gedanken zum Geschehen und zu den Passagieren, auch zu ihrer Vergangenheit, die Beziehung zu ihrer erst verstorbenen Mutter und auch das Verhältnis zu ihrer Tochter, die selbst zu Beginn des Buches in den Wehen liegt.
Die anderen Personen werden kurz angerissen. Ich habe mich oft als Leserin gefragt, was da genau dahintersteckt, aber der Krimi hinterlässt dahingehend leider viele Fragen. Vor allem gegen Ende hatte ich noch viele Fragen, wieso weshalb warum, da auch das Ende bzw. die Auflösung des Falles dann sehr schnell abgehandelt wird. Roz Ende in Schottland mit ihrer Tochter und Craig finde ich sehr rosarot, nachdem was man vorher so über sie und die Beziehungen dazu gelesen hat. Etwas kitschig und unrealistisch aus meiner Sicht.
Der Schreibstil ist klar, spannend und kurzweilig.
Das Cover gefällt mir gut mit den Komplementärfarben rot und grün, dem Zug und auch den winterlichen Motiven. Es ist an sich ein guter Winterkrimi, auch wenn von Weihnachten nicht viel zu spüren ist.
Die Autorin versucht viele Themen der heutigen Gesellschaft mit in den Roman zu packen, wie Influencer bzw. das Promileben, sexuelle Vorlieben, Diversität, Gleichberechtigung usw. Allerdings werden diese nur sehr oberflächlich behandelt, vielleicht um die Spannung aufrecht zu erhalten.
Was mir entweder zu Beginn entgangen ist, aber dringend mal erwähnt werden sollte, sind die Themen sexuelle und häusliche Gewalt sowie Geburtstrauma. Diese Themen haben sich durch das ganze Buch gezogen, vor allem wurde gegen Ende sehr ausführlich dazu geschrieben. Wenn man allerdings einen Weihnachtskrimi erwartet, dann finde ich das gefährlich, ohne Triggerwarnungen das Buch zu lesen. Daher auch Sternabzug!
Ich fand den Krimi sehr spannend bis zur letzten Seite und vor allem auch gleich zu Beginn hatte mich das Buch gefesselt. Besonders mag ich die verschiedenen Perspektiven. Einige kommen zwar immer nur kurz zu Wort, wie bspw. Killa, aber es ist schön, nicht immer nur aus einer Sicht zu lesen. Vor allem Roz, die ehemalige Polizistin, lernt man sehr gut in dem Buch kennen. Nicht nur ihre Gedanken zum Geschehen und zu den Passagieren, auch zu ihrer Vergangenheit, die Beziehung zu ihrer erst verstorbenen Mutter und auch das Verhältnis zu ihrer Tochter, die selbst zu Beginn des Buches in den Wehen liegt.
Die anderen Personen werden kurz angerissen. Ich habe mich oft als Leserin gefragt, was da genau dahintersteckt, aber der Krimi hinterlässt dahingehend leider viele Fragen. Vor allem gegen Ende hatte ich noch viele Fragen, wieso weshalb warum, da auch das Ende bzw. die Auflösung des Falles dann sehr schnell abgehandelt wird. Roz Ende in Schottland mit ihrer Tochter und Craig finde ich sehr rosarot, nachdem was man vorher so über sie und die Beziehungen dazu gelesen hat. Etwas kitschig und unrealistisch aus meiner Sicht.
Der Schreibstil ist klar, spannend und kurzweilig.
Das Cover gefällt mir gut mit den Komplementärfarben rot und grün, dem Zug und auch den winterlichen Motiven. Es ist an sich ein guter Winterkrimi, auch wenn von Weihnachten nicht viel zu spüren ist.
Die Autorin versucht viele Themen der heutigen Gesellschaft mit in den Roman zu packen, wie Influencer bzw. das Promileben, sexuelle Vorlieben, Diversität, Gleichberechtigung usw. Allerdings werden diese nur sehr oberflächlich behandelt, vielleicht um die Spannung aufrecht zu erhalten.
Was mir entweder zu Beginn entgangen ist, aber dringend mal erwähnt werden sollte, sind die Themen sexuelle und häusliche Gewalt sowie Geburtstrauma. Diese Themen haben sich durch das ganze Buch gezogen, vor allem wurde gegen Ende sehr ausführlich dazu geschrieben. Wenn man allerdings einen Weihnachtskrimi erwartet, dann finde ich das gefährlich, ohne Triggerwarnungen das Buch zu lesen. Daher auch Sternabzug!