Spannung im Highland-Express
TW: sexuelle Gewalt
Die ehemalige Polizistin Roz ist auf dem Weg nach Hause in die Highlands, wo ihre Tochter in den Wehen liegt. Außerdem ist Weihnachten, auch wenn das für die Story eigentlich keine große Rolle spielt. Von London aus nimmt Roz den Nachtzug und trifft schon beim Warten auf den wegen Schneefalls verspäteten Zug auf die vielfältigen Persönlichkeiten der restlichen Reisegemeinschaft. Während der Zugfahrt wird schnell klar, dass zwischen den Reisenden einiges im Argen liegt, schließlich stirbt die bekannte Influencerin, die mit ihrem Freund mit an Bord ist. Roz kann in dieser Situation nicht anders: Sie muss ermitteln, einerseits, um möglichst schnell nach Hause zu ihrer Tochter zu kommen, andererseits, weil sie nicht anders kann, als sich einzumischen und sich für Schwächere stark zu machen. Währenddessen lernt man nicht nur die Verbindungen zwischen den Reisenden genauer kennen, sondern auch, was sich hinter Roz' starker Fassade für persönliche Traumata befinden.
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, ich mochte die starke Protagonistin Roz, gerade im zweiten Teil wurde es dann auch richtig spannend, weil die Handlung sich mehr und mehr zuspitzt.
Nun die TW: Es gibt einen Stern Abzug für mich, weil ich bei einem Kriminalroman, der im Klappentext als "spannend, skurril und absolut zeitgemäß" beschrieben wird und der dort mit "Willkommen an Bord des Christmas Express!" beworben wird, nicht damit gerechnet hätte, direkt auf den ersten Seiten mit dem Vergewaltigungstrauma von Roz konfrontiert zu werden. Das wird dann auch immer wieder Thema. Hier hätte ich es sinnvoll gefunden, wenn der Verlag den Roman mit einer Triggerwarnung dazu versehen hätte. Dass es in einem Kriminalroman auch um Gewalt geht, ist zwar klar, aber mit dieser Thematik rechnet man nach dem Klappentext einfach nicht und da das Thema schon auf den ersten Seiten kommt, nimmt man durch eine TW auch keine Spannung weg.
Die ehemalige Polizistin Roz ist auf dem Weg nach Hause in die Highlands, wo ihre Tochter in den Wehen liegt. Außerdem ist Weihnachten, auch wenn das für die Story eigentlich keine große Rolle spielt. Von London aus nimmt Roz den Nachtzug und trifft schon beim Warten auf den wegen Schneefalls verspäteten Zug auf die vielfältigen Persönlichkeiten der restlichen Reisegemeinschaft. Während der Zugfahrt wird schnell klar, dass zwischen den Reisenden einiges im Argen liegt, schließlich stirbt die bekannte Influencerin, die mit ihrem Freund mit an Bord ist. Roz kann in dieser Situation nicht anders: Sie muss ermitteln, einerseits, um möglichst schnell nach Hause zu ihrer Tochter zu kommen, andererseits, weil sie nicht anders kann, als sich einzumischen und sich für Schwächere stark zu machen. Währenddessen lernt man nicht nur die Verbindungen zwischen den Reisenden genauer kennen, sondern auch, was sich hinter Roz' starker Fassade für persönliche Traumata befinden.
Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, ich mochte die starke Protagonistin Roz, gerade im zweiten Teil wurde es dann auch richtig spannend, weil die Handlung sich mehr und mehr zuspitzt.
Nun die TW: Es gibt einen Stern Abzug für mich, weil ich bei einem Kriminalroman, der im Klappentext als "spannend, skurril und absolut zeitgemäß" beschrieben wird und der dort mit "Willkommen an Bord des Christmas Express!" beworben wird, nicht damit gerechnet hätte, direkt auf den ersten Seiten mit dem Vergewaltigungstrauma von Roz konfrontiert zu werden. Das wird dann auch immer wieder Thema. Hier hätte ich es sinnvoll gefunden, wenn der Verlag den Roman mit einer Triggerwarnung dazu versehen hätte. Dass es in einem Kriminalroman auch um Gewalt geht, ist zwar klar, aber mit dieser Thematik rechnet man nach dem Klappentext einfach nicht und da das Thema schon auf den ersten Seiten kommt, nimmt man durch eine TW auch keine Spannung weg.