Die perfekte Urlaubslektüre zum Entspannen

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Aoife ist eine erfolgreiche Schriftstellerin. Sie verfasst Herz-Schmerz Romane um ihre Heldin Lady Huntington. Als sie nach der Trennung von ihrem langjährigen Freund unter einer Schreibblockade leidet, organisiert ihr Verleger für sie ein Cottage in einem kleinen irischen Dorf, wo sie etwas Abstand gewinnen kann. Aoife ist anfangs nicht begeistert, sie ist absolut kein Fan vom Land- und Dorfleben, wo jeder stets weiß, was der andere tut. Zu ihrem eigenen Erstaunen, findet sie aber schnell Gefallen an ihrem neuen Leben. Doch Ruhe zum Schreiben findet sie nicht, denn schon kurz nach ihrer Ankunft, findet sie vor der Haustür ein Exemplar ihres letzten Bandes – ermordet… Da sie unter einem Pseudonym schreibt und somit keiner weiß, dass sie die Verfasserin der Bücher ist, ist sie sowohl beunruhigt als auch ratlos. Und es bleibt nicht bei dem einen Vorfall, der Buchzerstörer schlägt wieder zu.

Das Buch als Krimi zu bezeichnen, ist etwas übertrieben. Das Einzige, was „ermordet“ bzw. zerstört wird, sind Aoifes Bücher. Auch die Katze spielt keine größere Rolle und mir war relativ früh klar, wer der Täter sein muss. Wer also einen spannenden Kriminalroman erwartet, wird also enttäuscht werden.
Dafür wartet das Buch mit einigen skurrilen Gestalten auf, sei es der selbsternannte Druide Ed oder Aoifes Nachbarin, die sofort eine Bürgerwache organisiert. Das Dorf hat eine außergewöhnliche Gemeinschaft, in die auch Aoife direkt aufgenommen wird, ob wie will oder nicht. Besonders der Pub-Besitzer Tom, nimmt die Zerstörung von Aoifes Büchern persönlich.
Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz. Eine sehr entspannte Lektüre mit viel Atmosphäre. Es macht Spaß das Buch zu lesen.

Fazit: Zwar kein richtiger Krimi, aber die perfekte Urlaubslektüre zum Entspannen.